Auch in der Länderspielpause dreht sich die Welt des Fußballs weiter. Kylian Mbappé steht mal wieder im Zentrum der Kritik und Thomas Tuchel könnte bald schon wieder an der Seitenlinie eines großen Klubs stehen. FT mit einem Blick auf die internationalen Schlagzeilen.
Krach um Mbappé-Absage
Rund um Kylian Mbappé ist in Frankreich mal wieder der Teufel los. Der Superstar von Real Madrid wurde für die kommenden Länderspiele nicht berücksichtigt. Sein Fehlen ist umstritten und bringt Didier Deschamps in eine heikle Lage. „Er ist physisch nicht in der besten Verfassung“, erklärte der Coach der Équipe Tricolore zum Fehlen des Kapitäns. Seltsamerweise konnte Mbappé für Real aber gegen den OSC Lille (0:1) und den FC Villarreal (2:0) spielen.
‚L’Équipe‘ gießt mit einem neuen Bericht zu dem Thema weiter Öl ins Feuer. Schon im September soll Mbappé den Wunsch geäußert haben, nicht zur Nationalmannschaft reisen zu müssen. Gegen Italien (1:3) und Belgien (2:0) war der Angreifer dann aber doch mit von der Partie. In der angebrochenen Pause wollen die Mediziner von Real Madrid den 25-Jährigen wieder vollständig fit machen. Seine Verletzung am Bizeps femoris des linken Oberschenkels könne vollständig ausheilen, heißt es. Dann wäre Mbappé für die wichtigen Termine in der Champions League und in La Liga am Start. Am 26. Oktober steht sein erster Clásico gegen den FC Barcelona an. Auch wenn er dafür seine Landsmänner hängen lässt.
Folgt Tuchel auf ten Hag?
Der Stuhl von Erik ten Hag bei Manchester United wackelt schon seit geraumer Zeit gewaltig. Der Rausschmiss des niederländischen Trainers war schon häufig prophezeit, bisher trat er aber nicht ein. Das könnte sich zeitnah ändern. Am heutigen Dienstag kommt es in der Geschäftsstelle der Red Devils zu einer Vorstandssitzung. Laut ‚Sky Sports‘ will man die Bewertung des Trainers „maßvoll einschätzen“ und dementsprechend „besonnen vorgehen“.
Sollte man zum Entschluss kommen, eine Veränderung auf der Trainerposition herbeizuführen, gibt es auch schon Ersatzkandidaten. Zunächst wäre Co-Trainer Ruud van Nistelrooy als Übergangslösung angedacht. Die ‚Manchester Evening News‘ schreiben jedoch schon: „Manchester United setzt auf Thomas Tuchel als Nachfolger von Erik ten Hag.“ Der deutsche Übungsleiter ist seit seinem Aus beim FC Bayern ohne Job und war schon in der Sommerpause als Kandidat gehandelt worden. Einen konkreten Vorstoß der United-Führungsetage soll es noch nicht gegeben haben. Das könnte sich aber schnell ändern, wenn heute eine Entscheidung gegen ten Hag fällt.