Trotz VW-Krise: Wolfsburg will investieren
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Beim VfL Wolfsburg will man ungeachtet der Krise des Autokonzerns Volkswagen die Qualität im Kader hochhalten. Das bedeutet laut Aufsichtsratschef Sebastian Rudolph, auch mal Offerten wie beispielsweise für den international begehrten Mohamed Amoura (24) zurückzuweisen, wie er gegenüber der ‚Sport Bild‘ sagt: „Grundsätzlich gilt: Der VfL Wolfsburg kann es sich erlauben, Angebote abzulehnen. Wir wollen gemeinsam etwas aufbauen. Und dafür den Weg mit Spielern gehen, die sich bei uns weiterentwickeln und hier eine erfolgreiche Zeit haben.“
Zwar sei die wirtschaftliche Krise von VW eine, „die alle fordert. Auch den VfL“, dennoch will Rudolph keine sportlichen Abstriche hinnehmen: „Unsere Ambitionen sind klar: Der VfL ist ein Klub, der mit seinen Teams um die europäischen Plätze mitspielt. Bei Volkswagen haben wir gesagt: Wir sparen nicht an der Qualität der Produkte, sondern müssen die Kosten verringern. So ist es auch mit der Qualität im Fußball.“ Dass der VfL sich nicht scheut, den Kader punktuell mit Qualität zu verstärken, zeigt der 14-Millionen-Wintertransfer von Rechtsaußen Andreas Skov Olsen (25). In der Liga belegen die Wölfe Platz acht, die Europapokalplätze sind vier Punkte entfernt.
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