Haaland-Poker: 335-Millionen-Paket von Barça – Bayern bleibt dran

Xavi soll sich in dieser Woche in München aufgehalten haben, um persönlich mit Erling Haaland über einen Wechsel zum FC Barcelona zu sprechen. Bereits bei Ferran Torres und Davi Alves hatte sich der Barça-Coach eingeschaltet, um die Spieler von einem Wechsel ins Camp Nou zu überzeugen – durchaus mit Erfolg, wie wir heute wissen. Über das Treffen mit Haaland hatte die katalanische Sportzeitung ‚L’Esportiu‘ zuerst berichtet, die ‚Mundo Deportivo‘ und die ‚Sport‘ zogen nach.

Zu lesen ist in den Berichten auch, mit welchen Summen die Blaugrana den Torjäger von Borussia Dortmund locken. Rund 100 Millionen Euro seien für die Ablöse eingeplant, 195 Millionen Euro fürs Gehalt über fünf Jahre sowie 40 Millionen Euro als Handgeld. Ergäbe zusammen eine Investition von 335 Millionen Euro.

Rennen bleibt offen

Ob Xavis Überzeugungsarbeit gefruchtet hat, bleibt indes ungewiss. Nach wie vor ist offen, wo Haaland in der kommenden Saison auf Torejagd gehen wird. Real Madrid wird immer wieder als Favorit genannt. Neben dem FC Barcelona macht sich aber offenbar auch der FC Bayern ernsthafte Hoffnungen.

Wie aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern-Insider‘ hervorgeht, hat auch Vorstandsboss Oliver Kahn mit Berater Mino Raiola kürzlich über Haalands Zukunft gesprochen. Der deutsche Rekordmeister soll daran arbeiten, die Verpflichtung finanziell auf die Beine zu stellen.

Offen bleibt, wie die Bayern mit Robert Lewandowski planen. Bislang wurde mit dem polnischen Stürmer nicht über eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags gesprochen. Offenbar wollen die Münchner erst ihre Chancen bei Haaland ausloten. Kahn und Co. sollten aber aufpassen, dass sie sich nicht verzocken.