FC Bayern: „Wirtschaftlich am Anschlag“ – aber noch lange nicht fertig
Der FC Bayern muss wie jeder Klub sein Portemonnaie im Auge behalten – wenngleich die Situation der Münchner natürlich immer noch vergleichsweise komfortabel ist. Drei Spieler will der Champions League-Sieger noch verpflichten.
Champions League-Prämien hin oder her – auch der FC Bayern darf die wirtschaftliche Vernunft in diesen Zeiten nicht aus den Augen verlieren. Darauf macht nun Hasan Salihamidzic noch einmal in aller Deutlichkeit aufmerksam. „Wir werden alle Optionen prüfen, aber wir sind wirtschaftlich am Anschlag“, so Bayerns Sportvorstand gegenüber dem ‚kicker‘.
Im direkten Zusammenhang steht das verstärkte Buhlen der Münchner um internationale Talente wie PSG-Neuzugang Nianzou Kouassi (18). Auch an der Säbener Straße haben sie festgestellt, dass sich mit frühzeitigen Avancen angehende Topspieler für wenig Geld verpflichten lassen.
„Das sehen viele Talente, dass der FC Bayern nicht nur Topspieler einsetzt, sondern sich auch Talente bei uns entwickeln können“, bemerkt Salihamidzic, „wir sind aktuell ein sexy Klub und für Spieler auf der ganzen Welt interessant.“
Ein Trio soll noch kommen
Für welche Sorte Spieler der Champions League-Sieger seinen Sexappeal noch einsetzen möchte, fasst derweil der ‚kicker‘ zusammen: Nach wie vor soll ein neuer Rechtsverteidiger kommen, angesichts der möglichen Abgänge von Thiago (29) und Javi Martínez (31) ein Sechser sowie ein offensiver Außenbahnspieler.
Letzterer könnte Ivan Perisic (31) heißen, sofern Inter Mailand seine 20 Millionen-Forderung deutlich reduziert. FT weiß, dass Bayern beim Kroaten einen weiteren Anlauf plant. Für hinten rechts wurden im Laufe der Rückrunde die Namen Sergiño Dest (19, Ajax Amsterdam) und Max Aarons (20, Norwich City) gehandelt.
Bezüglich Sechser-Suche fiel mit Marcelo Brozovic (27, Inter Mailand) zuletzt ein Name, den Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der ‚Tuttosport‘ auffälligerweise nicht kommentieren wollte. Grundsätzlich kann aber auch erwähnter Kouassi vor der Abwehrzentrale zum Einsatz kommen.
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