Erste van Wonderen-PK: Wer ihn überzeugte, die Torwart-Frage & seine Spielidee
Gestern gab Schake 04 die Verpflichtung von Kees van Wonderen bekannt. Der neue Trainer startete heute mit dem ersten Training und war anschließend zur Pressekonferenz geladen.
Der FC Schalke 04 hat seit gestern endlich einen neuen Trainer. Sein Name: Kees van Wonderen. Heute übernahm der Coach die erste Einheit bei den Königsblauen und stellte sich im Anschluss bei einer Pressekonferenz den Medienvertretern vor.
Aktuell rangieren die Schalker auf Tabellenplatz 13 mit dürftigen acht Zählern auf dem Konto. Für van Wonderen eine Frage der Herangehensweise: „Wichtig für mich ist, eine Herausforderung zu haben und die sehe ich hier. Ich kann mich damit identifizieren. Ich brauche keine einfachen Aufgaben.“ Einfach dürfte es wahrlich nicht werden für den Niederländer, der seit 2011 bereits Cheftrainer Nummer 15 ist.
Kontakt zu Manga
Gelockt hat ihn vor allem Ben Manga, seines Zeichens Direktor Profifußball und Kaderplaner der Knappen. „Ben Manga und ich sind schon seit Jahren in Kontakt. In den vergangenen zwei Wochen ist es intensiver geworden“, erklärt van Wonderen. Der Draht zu Youri Mulder bestand auch schon, war bei seiner Entscheidung pro Schalke aber nicht ausschlaggebend: „Youri Mulder und ich haben zusammen in der Nationalmannschaft gespielt und in Twente zusammen gearbeitet. Er war aber nicht die treibende Kraft.“
Insbesondere der interne Konkurrenzkampf soll Schalke wieder auf die Siegesstraße führen. „Ich habe zur Gruppe gesagt, dass wir froh sein können, in so einem Verein zu sein“, betont der 55-Jährige. „Man braucht es, sich herauszufordern“, führt van Wonderen weiter aus. Anschließend bezog er sich speziell auf den Platz zwischen den Pfosten: „Das gilt auch für die Torhüter. Es gibt immer den Kampf um den einen Platz im Tor. Das ist schön für einen Trainer.“
„Mit harter Arbeit“
Auf eine bestimmte Spielweise will sich van Wonderen zudem nicht fixieren lassen. Ein offensives oder defensives „Etikett“ wolle er sich nicht anheften lassen. Er selbst gebe sich auch keines, stellte der Coach klar. Grundsätzlich sehe der Weg des Niederländers aber vor: „Organisierter Fußball, intensiver Fußball, von hinten rausspielen, mit harter Arbeit.“
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