U21-Nationalspieler Meré: Heiße Spur führt in die Bundesliga
Jorge Meré spielte bei der U21-EM einen überzeugenden Part in der spanischen Innenverteidigung. Seine Leistungen riefen gleich mehrere Vereine aus der obersten deutschen Spielklasse auf den Plan. Einer dieser Bundesligisten befindet sich nun offenbar in der Pole Position im Werben um das Defensiv-Ass.
Der SV Werder Bremen sowie die beiden Borussias aus Dortmund und Mönchengladbach sollen ihn auf dem Einkaufszettel gehabt haben, den Zuschlag könnte nun aber womöglich ein anderer Bundesligist erhalten. Wie die ‚Marca‘ berichtet, befindet sich der 1. FC Köln weit vorne im Rennen um Innenverteidiger Jorge Meré von Sporting Gijón.
Wie die spanische Sportzeitung weiter ausführt, sind die Geißböcke aktuell nur noch in einem Dreikampf mit dem FC Málaga und Sampdoria Genua, sollen aber die Nase vorn haben. Grund dafür: Der Klub aus der Domstadt habe eine deutlich höhere Offerte vorgelegt als die Konkurrenz aus Andalusien und Ligurien.
Lockt Köln mit Europa League und Top-Gehalt?
Zwar präferiere Meré einen Wechsel innerhalb von La Liga, da er bei einem Wechsel zum FC Málaga auf zwei nahestehende Freunde in Person von Luis Hernández und Linksaußen Jony treffen würde. Allerdings soll das vorliegende Angebot des Effzeh dermaßen verlockend sein, dass er die Vorteile eines Verbleibs in der spanischen Heimat noch einmal überdenken möchte.
Mit Frederik Sörensen, Dominic Maroh und Dominique Heintz verfügen die Geißböcke aktuell nur über drei etatmäßige Innenverteidiger. Nach dem Abgang von Neven Subotic wird noch ein weiterer Mann für die Abwehrzentrale gesucht, zumal in der abgelaufenen Spielzeit des Öfteren mit drei Innenverteidigern in der Startelf agiert wurde.
Meré wiederum will seinem derzeitigen Arbeitgeber von Sporting Gijón laut ‚Marca‘ nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit in jedem Fall den Rücken kehren. Dem Vernehmen nach besitzt der Rechtsfuß in seinem bis 2020 datierten Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel in Höhe von 15 Millionen Euro.
FT-Meinung
Heißes ThemaDer 1. FC Köln sucht zur neuen Spielzeit noch händeringend nach einem weiteren Innenverteidiger. Meré wäre eine attraktive und entwicklungsfähige Lösung und ein Versprechen an die Zukunft. Der junge Spanier wiederum erhielte beim Effzeh die Möglichkeit, künftig in der Europa League aufzulaufen. Ob die Kölner jedoch bereit sind, 15 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, hängt nach den kostspieligen Verpflichtungen von Jannes Horn und Jhon Córdoba auch von einem Modeste-Verkauf ab.
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