Die heißesten Aktien für den Winter-Transfermarkt
In knapp drei Wochen öffnet der Winter-Transfermarkt seine Pforten. Für gewöhnlich ist das Angebot deutlich eingeschränkter als im Sommer. Einige große Namen sind im Januar trotzdem zu haben.
Raphaël Varane
Der 30-jährige Innenverteidiger darf Manchester United verlassen, wenn ein passendes Angebot eingeht. 20 bis 30 Millionen Euro sind für den Weltmeister von 2018 aufgerufen. Zuletzt wurde Varane mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht, der deutsche Rekordmeister hat großen Bedarf. Konkrete Schritte haben bislang aber weder die Bayern noch andere Klubs unternommen. Abschreckend ist für viele Vereine noch das hohe Gehalt von 17 Millionen Euro.
Serhou Guirassy
Bislang 18 Tore in 14 Pflichtspielen haben etliche Klubs auf den Plan gerufen. Vor allem englische Interessenten wie Manchester United, Newcastle United, der FC Fulham, Crystal Palace und West Ham United haben angeklopft. Die neueste Spur führt zu Borussia Dortmund. Für festgeschriebene 17,5 Millionen Euro ist Guirassy dem Vernehmen nach zu haben. Offen bleibt, ob der 27-jährige Torjäger den VfB Stuttgart im Winter schon verlassen will. An Optionen mangelt es trotz baldiger Reise zum Afrika-Cup nicht.
Jadon Sancho
Definitiv wechseln soll der Ex-Dortmunder. Das Verhältnis zu Erik ten Hag ist nachhaltig beschädigt. Am liebsten würde Manchester United den 23-Jährigen, für den man einst 85 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hat, verkaufen. Ob sich ein solventer Abnehmer findet, ist aber ungewiss. Entsprechend ist auch eine Leihe nicht ausgeschlossen, um Platz im Kader und auf der Gehaltsliste zu schaffen. Borussia Dortmund und Juventus Turin haben ihre Visitenkarte bereits abgegeben, weitere Interessenten werden mit Sicherheit zeitnah hinzukommen.
Timo Werner
Nur zweimal stand der flinke Stürmer in dieser Saison in der Bundesliga-Startelf bei RB Leipzig. Die Sachsen würden Werner keine Steine in den Weg legen, wenn eine passende Anfrage eintrudelt. Der 27-Jährige denkt mit Blick auf die anstehende Europameisterschaft mittlerweile ebenfalls über eine Luftveränderung nach. Erste Kontakte gibt es auf die Insel, wo Werner einst für den FC Chelsea auf Torejagd ging. Manchester United, West Ham, Crystal Palace und der FC Fulham beschäftigen sich mit der Personalie.
Donny van de Beek
Vor dreieinhalb Jahren legten die Red Devils knapp 40 Millionen Euro hin, um sich die Dienste des niederländischen Mittelfeldspielers zu sichern. Sein Glück fand van de Beek im Old Trafford nicht. Auch eine Leihe zum FC Everton brachte nicht den erhofften Durchbruch in der Premier League. Nun ist der 26-Jährige bereit, auf viel Geld zu verzichten, um wieder regelmäßiger zu spielen. Eintracht Frankfurt ist nah dran an einer Verpflichtung. Der FC Girona zieht nach aktuellem Stand wohl den Kürzeren.
Kalvin Philipps
Noch tiefer griff Manchester City für den englischen Mittelfeldspieler in die Tasche. Ähnlich wie van de Beek bei United bekam aber auch Phillips bei City kein Bein auf den Boden. Der 28-Jährige darf gehen, die Ablöseforderung liegt jedoch bei stolzen 50 Millionen Euro. Neben United beschäftigen sich auch Juventus Turin, Newcastle United und der FC Bayern mit dem 28-jährigen Bankdrücker.
João Palhinha
Ebenfalls ein Thema beim FC Bayern und für einen Winterwechsel ist der Portugiese in Diensten des FC Fulham. Im Sommer scheiterte der Transfer an die Isar knapp, im Januar könnte Versäumtes nachgeholt werden. Fraglich bleibt, ob die Münchner erneut derart tief für Palhinha in die Tasche greifen wollen. 50 Millionen Euro wären wohl mindestens fällig. Auch der FC Liverpool und der FC Arsenal haben die Fühler ausgestreckt.
Kylian Mbappé
Der französische Superstar wird die Saison aller Voraussicht nach bei Paris St. Germain beenden. Weil der Vertrag im Sommer dann ausläuft, dürfte die Personalie aber bereits im Januar hohe Wellen schlagen. Denn ab dem neuen Jahr darf Mbappé offiziell mit anderen Vereinen verhandeln und sogar schon andernorts einen Vertrag für die neue Spielzeit unterschreiben. Die Zustimmung von PSG benötigt der 24-Jährige dann nicht mehr. Bekommt Real Madrid dieses Mal den Zuschlag? Zieht es Mbappé doch eher in die Premier League? Oder geht am Ende wieder Paris St. Germain als lachender Sieger aus dem Poker heraus? Der Januar könnte schon Klarheit bringen.
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