SV Werder: Überraschende Wende bei Borré
Das Werben um Rafael Borré entwickelt sich zu einer Hängepartie. Mit seinem Ex-Klub soll sich der Mittelstürmer bereits einig sein.
Rafael Borré wird die Rückrunde womöglich nicht mehr beim SV Werder Bremen bestreiten. Zahlreiche Klubs sind an den von Eintracht Frankfurt verliehenen Mittelstürmer herangetreten. Aber die zuletzt gehandelten brasilianischen Erstligisten Corinthians und SC Internacional befinden sich wohl nicht in der Pole Position.
Stattdessen soll sich der Kolumbianer mit seinem Ex-Klub River Plate über eine Zusammenarbeit einig geworden sein. Sportdirektor Enzo Francescoli sagt gegenüber ‚ESPN‘: „Wir haben mit Borré gesprochen. Er hat wirklich Lust zurückzukehren. Wir haben den Wunsch und er auch. Wir versuchen es – egal, wie schwierig es ist.“
Bereits von 2017 bis 2021 stürmte der 30-fache Nationalspieler für den argentinischen Erstligisten. In 149 Partien schoss der 28-Jährige 56 Tore und bereitete 18 weitere vor. In der Zeit gewann er den nationalen Pokal (2017 und 2019) sowie die Copa Libertadores (2018) – das Pendant zur europäischen Champions League.
Der Transfer gestaltet sich allerdings kompliziert, da Verhandlungen sowohl mit Werder als auch der Eintracht geführt werden müssen. Dem Vernehmen nach werden mindestens sieben Millionen Euro für Borré gefordert. Derer zwei verlangen die Bremer als Entschädigung für den frühzeitigen Leihabbruch, ein offizielles Angebot ist an der Weser laut der ‚DeichStube‘ noch nicht eingetroffen. Einen potenziellen Nachfolger hat der Bundesligist mit Chris Bedia (FC Servette/27) bereits am Haken.
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