Gespräche laufen: Costa-Rückkehr nach Brasilien?

Vor knapp vier Jahren endete Douglas Costas zweijähriges Gastspiel beim FC Bayern und er wechselte leihweise zu Juventus Turin. 2018 verpflichtete die Alte Dame ihn schließlich für rund 40 Millionen Euro fest. Bei den Bianconeri kam Costa allerdings nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und kehrte schließlich leihweise zurück in die Bundesliga. Sein Vertrag in Turin läuft noch bis 2022.

Doch auch beim Triple-Sieger blieb die Leistungsexplosion des dribbelstarken Ausnahmekönners aus. Wettbewerbsübergreifend schoss Costa in dieser Saison ein Tor in 22 Einsätzen. Entsprechend könnte eine komplette Luftveränderung anstehen. Laut ‚UOL Esporte‘ möchte der brasilianische Erstligist Grêmio Porto Alegre zuschlagen.

Transferfenster noch geöffnet

Grêmio-Präsident Romildo Bolzan Jr. bestätigte kürzlich in einem Interview mit ‚Radio Bandeirantes‘ die Gespräche über einen Wechsel: „Wir sind im Bereich der Beratung, aber wir haben Leute, die mit seinem Manager sprechen.“ In Brasilien sind Transfers von Spielern aus dem Ausland noch bis zum 23. Mai möglich. Grêmio prüft demzufolge die Möglichkeit einer Leihe oder einer Festverpflichtung.

Knackpunkt könnte Costas vergleichsweise hohes Gehalt sein. In Brasilien müsste sich der frühere Nationalspieler mit weniger als der Hälfte seines aktuellen Salärs abfinden. Dem Bericht zufolge denken die Verantwortlichen darüber nach, eine prozentuale Beteiligung am Trikot-Verkauf der Spieler einzuführen, um das Gehalt erhöhen zu können.

Costa träumt von der Rückkehr

Der 31-fache brasilianische Nationalspieler macht keinen Hehl daraus, dass er mit einer Rückkehr nach Südamerika liebäugelt. Dies habe er gegenüber Freunden und Bekannten immer wieder zum Ausdruck gebracht. Vor Jahren schätzte der Angreifer eine Rückkehr zu Gremio mit „30, 31 Jahren,“ also genau in seinem jetzigen Alter.