FC Bayern: Die geplante Kimmich-Überraschung

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Joshua Kimmich im Einsatz für den FC Bayern München @Maxppp

Am Freitagabend startet der FC Bayern mit dem Pokalspiel beim SSV Ulm in die Pflichtspielsaison 2024/25. Joshua Kimmich wird dann wohl wieder in seiner alten Rolle auflaufen.

Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann nahmen Joshua Kimmich in der vielleicht schwächsten Phase seiner Karriere in der vergangenen Saison aus der Verantwortung. Statt im zentralen Mittelfeld lief der 29-Jährige sowohl beim FC Bayern als auch im DFB-Team wieder als Rechtsverteidiger auf – und lieferte dort nach einer Anlaufphase wieder Leistungen auf Topniveau ab.

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Trotzdem gibt es nun die überraschende erneute Rolle rückwärts. Der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany positionierte Kimmich beim wichtigsten Testspiel der Vorbereitung gegen Tottenham Hotspur (3:2) am gestrigen Samstag wieder im Zentrum. Laut Max Eberl war die Rückversetzung längst vorgesehen. „Man plant ja vorher etwas. Für uns war klar, dass Josh bei uns wieder in der Mitte enden wird. Wir haben uns unsere Gedanken gemacht”, so der Sportvorstand gegenüber der ‚Bild‘.

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Diese Worte sind noch ein Stück überraschender als die Rückversetzung von Kimmich an sich. Denn den gesamten Sommer über wurde der Schwabe als Verkaufskandidat gehandelt. Und noch immer ist eine Vertragsverlängerung nicht in trockenen Tüchern. Kimmich, immerhin dritter Kapitän, befindet sich im letzten Vertragsjahr.

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Verlängerung nun vorprogrammiert

Agiert Kimmich im Zentrum, ist er spielbestimmend, fordert und verteilt viele Bälle, hilft überall auf dem Feld. Ein Spieler, um den herum man ein Team baut, der nicht beliebig austauschbar ist. Kimmichs Schwächen in Sachen Tempo, Positionstreue und Zweikämpfen muss man dafür in Kauf nehmen. Allem Anschein nach hat man sich beim FC Bayern nun dafür entschieden. Eine Vertragsverlängerung wäre somit der nächste logische Schritt. Kimmich selbst, so viel weiß man, ist dafür offen. Er fühlt sich in München sehr wohl, trotz schwierigen vergangenen Jahren.

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