Gómez auf Vereinssuche: Lockt jetzt Barça?
Die Zukunft von Mario Gómez steht in den Sternen. Klar ist nur, dass der Stürmer in der nächsten Spielzeit weder für den AC Florenz noch für Besiktas auf Torejagd gehen wird. Dem Nationalspieler winkt stattdessen ein Engagement beim FC Barcelona.
Nach zwei Jahren in der Toskana geprägt von Verletzungspech und schwachen Statistiken hat Mario Gómez in der Türkei wieder die Kurve gekriegt. Mit 26 Toren in 33 Ligaspielen schoss er Besiktas zum Meistertitel. Es folgte eine gute EM, bei der Gómez im Achtelfinale gegen die Slowakei so richtig in Fahrt kam, sich dann aber schon im nächsten Spiel gegen Italien einen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel zuzog und das Turnier vorzeitig beenden musste.
In der nächsten Spielzeit will der 31-Jährige nun seine starke Form aus der Vorsaison bestätigen und sich in Richtung der WM 2018 einen Stammplatz im Nationalteam erarbeiten. Bei welchem Klub er dies tun wird, ist derzeit ungewiss. Der VfL Wolfsburg hatte angefragt, konkret wurden die Gespräche bislang aber nicht. Stattdessen könnte für Gómez nun eine andere Tür aufgehen.
Das Larsson-Erbe
Die ‚as‘ bringt den Ex-Stuttgarter als neuen Stürmer beim FC Barcelona ins Gespräch. Die Katalanen sind auf der Suche nach einem Backup für das kongeniale Trio aus Messi, Neymar und Suárez. Im Optimalfall soll der gesuchte Mann andere Qualitäten als die drei Topstars mitbringen. Gefahndet wird seit Jahren nach einem neuen Henrik Larsson. Zur Erinnerung: Der Schwede stand zwischen 2004 und 2006 bei ‚Barça‘ unter Vertrag und erfüllte die Rolle als Edeljoker und Zielspieler in Perfektion.
Gómez ist ein ähnlicher Spielertyp und zudem günstig zu haben. Nach dem 50-Millionen-Transfer von Europameister Andre Gomes müssen die ‚Blaugrana‘ das Geld ein wenig zusammenhalten. Für sechs bis sieben Millionen Euro würde der AC Florenz den aussortierten Gómez wohl ziehen lassen.
Bleibt die Frage, ob sich der gebürtige Riedlinger mit der Rolle im Schatten des MSN-Sturms anfreunden könnte oder ob diese eher zum Karriereende reizvoll wäre. Klar ist: Gómez träumt seit Kindesbeinen von einem Engagement im Heimatland seines Vaters. Sagt er trotzdem Nein, hat der FC Barcelona einige andere Namen im Hinterkopf. Die ‚Sport‘ nennt Robin van Persie (Fenerbahce), Fernando Llorente (FC Sevilla), Wilfried Bony (Manchester City), Luuk de Jong (PSV Eindhoven) sowie Jonas (Benfica).
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