BVB: Neuer Plan für links hinten?

von Niklas Scheifers - Quelle: Ruhr Nachrichten
1 min.
Sebastian Kehl und Lars Ricken @Maxppp

Einen hochwertigen und zugleich erschwinglichen Linksverteidiger zu verpflichten, ist ein schwieriges Unterfangen. Falls alle Stricke reißen, könnte sich Borussia Dortmund mit einer internen Lösung behelfen.

Eine Festverpflichtung von Ian Maatsen (22) für über 40 Millionen Euro konnte respektive wollte sich Borussia Dortmund nicht leisten. Und nach den mitreißenden Auftritten bei der EM ist die Wahrscheinlichkeit nicht eben gering, dass auch der türkische Nationalspieler Ferdi Kadioglu (24) dem BVB eine Ecke zu teuer sein wird. Wieder einmal zeigt sich, dass der Linksverteidiger-Markt kein einfacher ist.

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Das führt möglicherweise dazu, dass die Schwarz-Gelben am Ende ganz neue Wege gehen. Einem Bericht der ‚Ruhr Nachrichten‘ zufolge besteht die Möglichkeit einer internen Lösung. Youngster Tom Rothe könne in der anstehenden Saison eine Chance bei den Profis erhalten und zum Konkurrenten des bislang enttäuschenden Ramy Bensebaini (29) aufgebaut werden.

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Notlösung statt Wunschszenario

Nicht ausgeschlossen also, dass der 19-Jährige, der in der vergangenen Leihsaison beim Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel einen großen Schritt in seiner Entwicklung vollzogen hat, am Ende des Tages doch nicht ein weiteres Mal verliehen wird – was bislang als wahrscheinlichstes Szenario in Rothes Fall galt. Sportdirektor Sebastian Kehl hatte unlängst verlauten lassen, dass mehrere Klubs Interesse zeigen.

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Wunschszenario der BVB-Verantwortlichen dürfte es aber nicht sein, mit Bensebaini und Rothe in die Saison zu gehen – eher eine Notlösung. Die Ausleihe von Maatsen im vergangenen Winter entpuppte sich als voller Erfolg. Nach dem Abschied des Niederländers besteht Bedarf nach einem hochwertigen Ersatz. Kommt dieser, ist auch der Weg für Rothes nächste Leihe frei. Ein Verkauf dürfte derweil keine Option sein.

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