Leipzig-Kontakt: Der Stand bei Moukoko
Youssoufa Moukoko wird mindestens mal die Hinrunde beim BVB verbringen. Wirklich ideal ist die Situation aber für keinen der Beteiligten.
Am Deadline Day tütete Borussia Dortmund die Verpflichtung von Niclas Füllkrug ein. Der 30-Jährige ist momentan Deutschlands Mittelstürmer Nummer eins und amtierender Torschützenkönig der Bundesliga. Ein sportlicher Mehrwert für Schwarz-Gelb ist also nahezu garantiert.
Dennoch gibt es durchaus Gründe, den Transfer kritisch zu beäugen. Zum einen waren die rund 13 Millionen Euro Sockelablöse einer der Gründe dafür, dass der BVB keinen Innenverteidiger mehr verpflichten konnte. Zum anderen – und das monieren durchaus einige im Dortmunder Lager – blockiert Füllkrug mittelfristig die Entwicklung von Eigengewächs Youssoufa Moukoko.
Wie geht’s weiter?
Der 18-Jährige sei „nicht begeistert“ gewesen, als er von dem Füllkrug-Deal erfuhr, berichten die ‚Ruhr Nachrichten‘. Das dürfte nicht überraschen, denn erst im Januar betrieb der BVB einen riesigen Aufwand, um die Vertragsverlängerung mit dem Sturm-Juwel dingfest zu machen.
Einige Monate später ist Ernüchterung eingekehrt. Moukoko war länger verletzt, konnte aber auch im fitten Zustand sehr selten nur sein Potenzial auf den Rasen bringen. Nun also ist Füllkrug da und der Gedanke an alternative Möglichkeiten muss zumindest erlaubt sein.
Im Sommer nahm laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ RB Leipzig Kontakt zu Moukoko auf, letztlich blieb der Linksfuß dann aber doch bei seinem Jugendklub. Auch mit Werder Bremen wurde über ein mögliches Tauschgeschäft gesprochen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie viel Spielpraxis Edin Terzic dem U21-Nationalspieler gewährt. Sollte man in der Moukoko-Entourage zu dem Entschluss kommen, dass hier Nachholbedarf besteht, könnten die Gerüchte um einen Abschied im Januar wieder Fahrt aufnehmen.
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