Mit Rodrigo Mora hat der portugiesische Fußball ein weiteres aufstrebendes Supertalent in den eigenen Reihen. FT stellt den erst 17-jährigen Spielmacher vor.
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Mit gerade einmal 17 Jahren ist Eigengewächs Rodrigo Mora fester Bestandteil der Profimannschaft des FC Porto. In der laufenden Saison kommt der portugiesische U21-Nationalspieler wettbewerbsübergreifend auf 23 Einsätze, in denen ihm drei Tore und drei Vorlagen gelangen. Dabei wurde er erst in der Frühphase der Saison aus der Reserve zu den Profis befördert und hinterließ bleibenden Eindruck. In den vergangenen zehn Pflichtspielen stand Mora achtmal in der Startaufstellung.
Der 1,68 Meter kleine Spielmacher besticht insbesondere durch Wendigkeit, enge Ballführung und besondere technische Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, jeden Gegner im Eins-gegen-eins alt aussehen zu lassen. Zudem verfügt der Rechtsfuß über ein gutes Auge und kann enge Situationen im Mittelfeld mit Leichtigkeit auflösen. Auch die Fertigkeiten mit seinem linken Fuß können sich durchaus sehen lassen.
Wird von Topklubs beobachtet
Kein Wunder also, dass Mora schon in seinen jungen Jahren auf dem Zettel zahlreicher europäischer Topklubs steht. Medienberichten zufolge zeigen unter anderem englische Schwergewichte wie Manchester United oder der FC Arsenal Interesse an ihm. Zusätzlich berichtet ‚O Jogo‘, dass Manchester United, Brighton & Hove Albion, der FC Southampton, der FC Bologna und sogar Bayer Leverkusen Scouts zum Spiel gegen Vitória Guimarães (1:1) geschickt haben. Zwar ist nicht bekannt, welchen Spieler die Klubs beobachten wollten, der Verdacht liegt jedoch nahe, dass es sich um das Supertalent handelte.
Gegen Guimarães stand Mora 77 Minuten auf dem Feld, eine Torbeteiligung gelang ihm aber nicht. Gut möglich, dass er aufgrund seiner überragenden Technik trotzdem in einigen Spielsituationen auf sich aufmerksam machen konnte, selbst wenn die Beobachter nicht seinetwegen anwesend waren.
In Porto steht „Moradona“, wie er in seiner Heimat liebevoll genannt wird, noch bis 2027 unter Vertrag. In seinem Kontrakt hat der Hochbegabte dem Vernehmen nach für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45 Millionen Euro verankert. Es bleibt abzuwarten, wie sich Mora mit Spielpraxis weiterentwickeln kann, bevor er den nächsten Karriereschritt in die europäische Spitze wagt.
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