Leverkusen schickt Scouts: Wettbieten um Dänen-Talent
Der FC Midtjylland ist bekannt dafür, stets Toptalente zu entwickeln. Einer aus den eigenen Reihen hat es nun offenbar den Scouts von Bayer Leverkusen besonders angetan.
Ein torloses Remis mussten die Zuschauer bei der Partie zwischen dem FC Nordsjaelland und dem FC Midtjylland ertragen. Über 90 Minuten addiert schafften es beide Teams nur insgesamt drei Torschüsse aufs gegnerische Gehäuse abzufeuern. Auch Scouts von Bayer Leverkusen waren vor Ort.
Die Spielbeobachter des Bundesligisten haben laut ‚Ekstra Bladet‘ ein Auge auf Gustav Isaksen geworfen. Der 21-jährige Flügelspieler von Midtjylland kommt in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend auf sieben Tore und drei Assists in 25 Pflichtspielen. Grund genug für die Talentsucher von Bayer, am Montagabend in der MCH Arena vorbeizuschauen.
Konkurrenz aus ganz Europa
Neben Abgesandten aus dem Rheinland wurden auch Scouts vom FC Liverpool, Ajax Amsterdam, Atalanta Bergamo und Benfica vorstellig. Zudem wurde Isaksen bereits in der Vergangenheit mit dem FC Arsenal, Newcastle United und West Ham United in Verbindung gebracht. Die Schar der interessierten Klubs ist groß – ein Indiz für das Talent des dänischen U21-Nationalspielers.
Bis 2024 ist Isaksen noch an seinen derzeitigen Arbeitgeber gebunden. Im Sommer wäre für Midtjylland die Möglichkeit gegeben, bei einem Transfer ordentlich abzukassieren. Sportdirektor Svend Graversen kündigte einen Verkauf bereits an, da man Isaksen nicht ablösefrei verlieren will.
Midtjylland will Rekord-Transfer
In die gleiche Kerbe schlägt Claus Steinlein. Der FCM-Geschäftsführer ließ vor wenigen Tagen bei ‚Tipsbladet‘ verlauten: „Vor einer Woche wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass der größte Verkauf in der Geschichte der Superliga bei 20 Millionen Euro liegt, und wenn er gehen muss, müssen wir diesen Preis überbieten.“
Dass Klubs aus dem europäischen Ausland Isaksen verpflichten wollen, bestätigte Steinlein: „Es stimmt, dass Vereine aus England und Italien Interesse an ihm haben und es waren auch schon viele Scouts im Stadion.“ Um die Gunst des Offensivakteurs zu gewinnen, müssen sich die Vereine demnach mächtig ins Zeug legen.
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