Hertha-Krisensitzung: Dárdai vor dem Aus – erster Nachfolger im Gespräch

von Julian Jasch - Quelle: Bild
1 min.
Pal Dárdai als Hertha-Coach @Maxppp

Pál Dárdais Arbeitspapier bei Hertha BSC verliert in wenigen Monaten an Gültigkeit. Jetzt scheint klar, dass sich die Wege im Anschluss trennen. Ein erster potenzieller Nachfolger wird in der Hauptstadt bereits diskutiert.

Der vorzeitige Abbruch der gestrigen Pressekonferenz von Chefcoach Pál Dárdai brachte bei den Verantwortlichen von Hertha BSC womöglich das Fass zum Überlaufen. Laut der ‚Bild‘ wurde im Anschluss eine Krisensetzung einberufen, an der Geschäftsführer Thomas Herrich, Lizenzbereichsleiter Andreas Neuendorf und Dárdai selbst anwesend waren. Dem Boulevardblatt zufolge ist mittlerweile so gut wie sicher, dass der Ungar im Sommer seinen Hut nehmen muss.

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Zum Hintergrund: Der 48-jährige Übungsleiter, der in der Vergangenheit mehrfach für sein Spielsystem kritisiert worden war, verließ die Medienrunde nach wenigen Minuten vorzeitig und ohne auf die Fragen der Journalisten eingegangen zu sein. Darauf reagierten die Hertha-Bosse laut ‚Bild‘ irritiert, weil sich Dárdai eigentlich „souverän gegen Kritik verteidigen“ müsse. Gegenüber dem Boulevardblatt entgegnet der vertraglich bis zum Ende der Saison gebundene Ungar: „Hertha hat ein Konzept, das weiß hier jeder im Verein. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Dankeschön.“

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Aktuell rangiert der Bundesliga-Absteiger auf einem enttäuschenden neunten Tabellenplatz. Viel zu wenig für die Ansprüche der Hauptstädter. Grund genug für eine Veränderung auf der Trainerbank. Einen möglichen Nachfolger haben die Verantwortlichen anscheinend in Freiburg ausgemacht.

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Wer übernimmt beim Big-City-Klub?

Wie die ‚Bild‘ berichtet, befindet sich Thomas Stamm im Visier der Alten Dame. Der 41-jährige Schweizer ist noch bis zum Ende der Saison für die Freiburger Zweitvertretung verantwortlich. Im Anschluss läuft sein Kontrakt ebenfalls aus. Gespräche mit der Hertha soll es bereits gegeben haben.

Darüber hinaus erkundige sich Herthas Sportchef Benjamin Weber auch nach anderen Kandidaten. Auf der Suche nach einem Dárdai-Nachfolger wird auch der Markt in der zweiten Liga sondiert, heißt es. Mit dem neuen Mann an der Seitenlinie soll es mittelfristig wieder in die erste Liga gehen.

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