FT-Exklusiv: Doumbia schmeichelt BVB-Interesse
Einige Monate bleiben Borussia Dortmund noch, um einen neuen Mittelstürmer aus dem Hut zu zaubern. Schon aus finanziellen Zwängen spitzt sich der Poker auf einige wenige Kandidaten zu. Seydou Doumbia wäre interessiert, wie sein Berater im Gespräch mit FussballTransfers durchscheinen lässt.
Kommt die Sprache bei Borussia Dortmund auf den möglichen Nachfolger von Robert Lewandowski, fällt der Name Seydou Doumbia erstaunlich selten. Dabei bringt der Ivorer von ZSKA Moskau beste Voraussetzungen mit, um im europäischen Spitzenfußball für Furore zu sorgen. Der 26-jährige Rechtsfuß ist pfeilschnell, ungemein abschlussstark und hat zudem eine ausgesprochen intensive Rückwärtsbewegung – was Pressing-Professor Jürgen Klopp besonders zusagen dürfte.
Hinzu kommt, dass Doumbia gerne für den BVB spielen würde, auch wenn sich sein Berater in Diplomatie übt. „Ich habe die letzten Gerüchte verfolgt, aber direkt werde ich keine Stellung beziehen“, erklärt Jean-Bernard Beytrison im Gespräch mit FussballTransfers. Nur soviel: „Dortmund ist ein Top-Klub. Deshalb ist es nur logisch, dass es uns schmeichelt. Und logisch wäre auch, wenn Borussia Dortmund interessiert wäre, denn Seydou trifft immerhin alle 75 Minuten.“
Neun Treffer hat der zurzeit am Oberschenkel verletzte Doumbia in elf Spielen der laufenden Saison erzielt, dazu fünf weitere vorbereitet. Weil sein Vertrag 2015 ausläuft, ist ZSKA im Sommer schon beinahe zum Verkauf gezwungen. Allzu offensichtlich will Beytrison dennoch nicht aufs Gaspedal treten: „Seydou hat immer gesagt, dass er nur zu einem Top-Klub wechseln würde. Aber momentan bekomme ich die meisten Informationen über meinen Spieler von den Medien.“
Edin Dzeko, Jackson Martínez, Diego Costa, Romelu Lukaku: Die restlichen Kandidaten haben vielleicht den klanvolleren Namen. Schlagkräftige Argumente sprechen aber auch für Doumbia.
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