Herthas Wunsch-Nachfolger für Tabakovic
Haris Tabakovic könnte sich mit der Torjägerkanone im Gepäck von Hertha BSC verabschieden. Die Berliner sind für den Fall der Fälle schon vorbereitet.
18 Zweitligatore hat Haris Tabakovic erzielt, so viele wie in dieser Saison nur der Grieche Christos Tzolis von Fortuna Düsseldorf. Die Ladehemmungen zur Saisonmitte sind längst überwunden, in den vergangenen fünf Ligapartien knipste der 29-Jährige für Hertha BSC ganze siebenmal und ist jetzt mittendrin im Rennen um die Torjägerkanone. Diesen Mann zu halten, wird schwierig für die Alte Dame.
Dessen ist sich natürlich auch Herthas Klubspitze bewusst. Aber Tabakovics Abgang hätte auch etwas Gutes, immerhin ließe sich der Zweitligist mit einer stattlichen Millionen-Ablöse weiter sanieren. Einen möglichen Ersatz haben die Bosse laut ‚Bild‘ jedenfalls schon „ganz oben auf der Wunschliste“: Luca Schuler vom Ligarivalen 1. FC Magdeburg.
Gute Anlagen, keine Ablöse
Der 25-Jährige legt im Unterhaus mit fünf Treffern und zwei Vorlagen bei weitem nicht die Zahlen hin, die Tabakovic vorweisen kann. Vier Tore erzielte er in den ersten fünf Saisonspielen, eines davon beim spektakulären 6:4 gegen die Hertha – Assist inklusive. Die beeindruckten Berliner blieben Schuler offenkundig auf der Spur, obwohl nach dem furiosen Saisonstart nur noch jeweils ein Tor und eine Vorlage – diese erneut gegen Hertha – heraussprang.
Unabhängig davon bringt der 1,90-Mann die Anlagen für einen sehr guten Zweitligastürmer mit, ist wie Tabakovic ein klassischer Wandspieler, obendrein flink auf den Füßen und technisch beschlagen. Und ganz wichtig: Er ist im Sommer ablösefrei, weil der Vertrag in Magdeburg ausläuft – ein entscheidendes Argument für den Hauptstadtklub, der auch an Schulers FCM-Kollegen Baris Atik (29) dran sein soll.
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