Bundesliga

„Bonucci, was machst du?“ Kritik nach missglücktem Bundesliga-Debüt

Sein erstes Bundesliga-Spiel hatte sich Leonardo Bonucci sicherlich anders vorgestellt. Beim gestrigen 0:2 gegen die TSG Hoffenheim war der italienische Altstar an beiden Gegentoren beteiligt.

von Tristan Bernert
1 min.
Leonardo Bonucci @Maxppp

Beim knappen 0:1 gegen Real Madrid zeigte Union Berlins Starneuzugang Leonardo Bonucci, dass er es noch kann. Im grauen Bundesliga-Alltag scheint der 36-jährige Innenverteidiger aber noch nicht angekommen zu sein. Anders ist die Leistung des Italieners gegen die TSG Hoffenheim (0:2) am gestrigen Samstag nicht zu erklären.

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Erstmals stand Bonucci in einem Bundesliga-Spiel auf dem Platz, erstmals durfte er sich dem Publikum an der Alten Försterei präsentieren. Geglückt ist das Debüt nicht. Anders als gegen Real zeigte sich Bonucci fehleranfällig und maßgeblich an beiden Gegentoren beteiligt. Vor dem 0:1 sorgte er mit einem ungeschickten Einsteigen für den entscheidenden Strafstoß (22.), beim 0:2 ließ er Maximilian Beier entwischen (36.).

Von Trainer Urs Fischer gab es nach der Partie deutliche Kritik: „Die erste Halbzeit geht so nicht, wir waren einfach gar nicht da.“ Seinen Starneuzugang bezog er explizit mit ein: „Das gilt auch für Leo.“

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Kritik aus Italien

Auch in Bonuccis Heimat ist die jüngste Union-Niederlage den Medien nicht verborgen geblieben. Von einem „desaströsen“ Debüt schrieb etwa die ‚Gazzetta dello Sport‘ – Italiens größte Sportzeitung. „Der Kontakt ist leicht, die Entscheidung streng, aber Bonucci hätte vielleicht weniger naiv sein müssen“, beschreibt sie die Elfmeterszene.

Der ‚Corriere dello Sport‘ hat derweil Social Media-Reaktionen zum Spiel des 121-fachen Nationalspielers gesammelt. „,Bonucci, was machst du?‘: Die Fehler gegen Hoffenheim lösen einen Social Media-Sturm aus“, titelt das Blatt. Am kommenden Samstag kann der Innenverteidiger zeigen, dass er es besser kann. Gegen den 1. FC Heidenheim (15:30 Uhr) gilt es für Union, die wettbewerbsübergreifend fünfte Niederlage in Folge zu verhindern.

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