Wer hätte vor der Partie geglaubt, dass gegen den FC Barcelona mehr als ein 1:1 drin gewesen wäre? Die Sensation gegen das große Barça war zum Greifen nah, am Ende geht das Unentschieden, das sich die Eintracht in Unterzahl erkämpfte, absolut in Ordnung. Die FT-Noten für die Frankfurter.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob man Eintracht-Fan ist oder nicht. Die Art und Weise, wie die Frankfurter dieses Jahrhundertspiel gegen den FC Barcelona angegangen sind, hat sicher jedem Fußball-Liebhaber imponiert. Die erste Chance hatten zwar in Person von Ferran Torres die Gäste (3.), direkt im Anschluss folgten allerdings durch Ansgar Knauff (5.) und Djibril Sow (6.) zwei Hochkaräter der Hausherren.
Die Chancen aber vor allem die aggressive und freche Zweikampfführung zeigte Wirkung bei Barça, das in der Folge mit deutlichem Respekt das Passspiel aufzog und oft weit vor Trapps Kasten den Ball zirkulieren ließ. Torraum-Szenen produzierten die Katalanen damit nicht, die Eintracht kam aber auch weniger zu Konter-Situation. Bis zur 38. Minute, als Rafael Borré vermeintlich im Sechzehner von Sergio Busquets gefoult wurde. Nach Ansicht der Bilder nahm Schiedsrichter Srdjan Jovanovic aber richtigerweise die Entscheidung zurück, Busquets hatte zuerst den Ball getroffen.
Eintracht kommt mit Druck aus der Kabine
Mit viel Druck startete die Eintracht in die zweite Hälfte, überraschte damit die Gäste und ging per Traumtor durch Knauff in Führung. Zwei Minuten später hätte Jesper Lindström noch erhöhen können, der Schuss des Dänen ging aber Zentimeter übers links Toreck. Die Chancenverwertung sollte sich noch rächen. Quasi aus dem Nichts war Barça wieder im Spiel und erzielte durch Torres den Ausgleich.
Gegen vor allem im Kopf immer müder werdende Frankfurter zog Barcelona mehr und mehr das gefürchtete Kurzpassspiel auf. Für offensive Entlastung konnte der Bundesligist kaum noch sorgen. Die Gelb-Rote Karte für Tuta in der 78. Minute tat ihr Übriges. So kämpften sich die neun Frankfurter Feldspieler in Richtung Schlusspfiff und konnten das mehr als verdiente 1:1 über die Zeit bringen.
Torfolge
1:0 Knauff (48.): Eine Ecke wird von García zentral vor den Sechzehner geköpft. Dort wartet Knauff, der die Kirsche perfekt pflückt und direkt Vollspann aufs Tor feuert. Ter Stegen kann das Traumtor nicht verhindern.
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— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) April 7, 2022
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1:1 Torres (66.): Der eingewechselte Dembélé leitet das Tiki-Taka vor dem Frankfurt Kasten ein. De Jong kommt an den Ball und spielt einen blitzschnellen doppelten Doppelpass mit Torres, der so frei vor Trapp auftaucht und dem Eintracht-Keeper keine Chance lässt.
Die Noten für die Eintracht
Eingewechselt:
73‘ Hauge für Lindström
80‘ Touré für Kamada
89‘ Ache für Borre
89‘ Rode für Jakic
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