Real oder eine Milliarde? Der Stand bei Vinicius
Vinicius Junior liegt die Fußballwelt zu Füßen. Mit seinem nächsten Vertrag wird der Brasilianer zu den weltweiten Topverdienern aufsteigen. Die Frage ist nur, ob er viel Geld oder noch viel viel mehr Geld verdienen will.

„Ich habe immer gesagt, dass es mein Wunsch ist, hier sehr lange zu bleiben und Geschichte zu schreiben. Ich hoffe, dass wir die Verhandlungen in den nächsten Tagen abschließen werden“, ließ Vinicius Junior nach dem 3:2-Erfolg gegen Manchester City die Herzen der Fans von Real Madrid höher schlagen. Ganz so weit ist es aber wohl noch nicht.
Fakt ist: Real hat im Verhandlungspoker die besten Karten in der Hand. Wie die ‚as‘ berichtet, sollen die Königlichen der Vinicius-Seite bildlich die weiße Serviette rübergeschoben haben, auf die der Weltfußballer sein Wunschgehalt draufschreiben soll. Diese Zahl liegt Real mittlerweile vor und Vinicius wartet auf Antwort.
Real versus Saudi-Arabien
Platzgenommen am Pokertisch hat aber auch erneut die Königsfamilie von Saudi-Arabien. Und die haben den wohl größten Joker der Partie in der Hand. So soll die Saudi Pro League dem Weltfußballer eine Milliarde Euro über die kommenden fünf Spielzeiten zugesichert haben.
Eine Summe, die bereits im vergangenen Sommer die Runde machte. Laut der ‚Marca‘ soll Vinicius in diesem Jahr aber ernsthaft über die Offerte nachdenken. Mehr noch: Laut der Madrider Sportzeitung soll es Stimmen im Umfeld des 24-Jährigen geben, die der Meinung sind, dass er dazu nicht Nein sagen kann.
Erste Treffen sollen bereits stattgefunden haben. Ein erstes Online-Kennenlernen mit Teilen der Königsfamilie und Vinicius selbst sowie einen eher formelleren Verhandlungsgipfel zwischen den Beratern und Saudi-Ligachef Saad Al Lazeez in Prag. Kurios dabei, bei welchem Klub man den Megastar unterbringen würde, spielte dabei keine größere Rolle und soll erst später entschieden werden.
Vinis Bedenken
Der WM-Gastgeber von 2034 weiß, dass er nicht nur mit Milliarden locken kann. Vinicius soll Botschafter für das Endrundenturnier in neun Jahren und das Gesicht der Werbekampagne werden. Der Superstar ist jedoch in Madrid tief verwurzelt, will bei Real eine Ära prägen. Wenn er die spanische Hauptstadt verlässt, will er sein Legenden-Image nicht beschädigt wissen. Mit einem Wechsel in die Wüste wäre dies kaum möglich. Die Entscheidung soll der 37-fache Nationalspieler aber noch nicht getroffen haben.
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