Bedient sich Mainz in Gladbach?
Borussia Mönchengladbach hat weiterhin ein Überangebot an Mittelfeldspielern und möchte den Kader bis zum Ende des Transferfensters noch reduzieren. Oscar Fraulo gilt als Abgangskandidat, erste Anfragen hat es bereits gegeben. Nun schaltet sich Mainz 05 in den Poker ein.
Trainer Gerardo Seoane hat bei Borussia Mönchengladbach im Mittelfeld die Qual der Wahl. Insgesamt acht Spieler kämpfen um drei Position im System der Fohlen. Der Schweizer signalisierte bereits mehrfach, dass der Kader in manchen Bereichen zu breit aufgestellt ist. Sportchef Roland Virkus arbeitet daran, die Anzahl der Spieler in der Zentrale zu verringern.
Während es bei Weltmeister Christoph Kramer (33) auf eine Vertragsauflösung hinausläuft, gilt Oscar Fraulo als Transferkandidat. Die Chancen des Dänen auf Einsätze gelten als gering, bereits im vergangenen Jahr wurde der 20-Jährige an den FC Utrecht verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Seit seiner Rückkehr hat sich die Lage des Mittelfeldspielers jedoch nicht verbessert.
Gladbach fordert drei Millionen Euro
Zweitligist Hannover 96 und Utrecht buhlen um Fraulo und streben eine erneute Leihe oder einen festen Transfer an. Laut der ‚Bild‘ können sich die Niedersachsen die von Gladbach aufgerufenen drei Millionen Euro Ablöse nicht leisten. Utrecht hingegen bereitet ein Transferangebot vor. Nun mischt sich jedoch laut der Boulevardzeitung auch Mainz 05 in den Poker um den Rechtsfuß ein.
Die Rheinhessen möchten Fraulo fest verpflichten, Trainer Bo Henriksen soll ein großer Fan seines Landsmanns sein, der vor allem durch Aggressivität und gutes Anlaufverhalten besticht und damit prädestiniert für das Spiel des Dänen wäre. Mainz bietet laut ‚Bild‘ derzeit 2,5 Millionen Euro für Fraulo und ist gegenwärtig der Favorit im Poker um den Gladbacher.
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