VfB Stuttgart: Acht Spieler denken an Wechsel – Ginczek mit Ausstiegsklausel
Robin Dutt stehen ereignisreiche Zeiten bevor. Schon im Januar wird sich der VfB Stuttgart wohl von mehreren Spielern trennen (müssen). Spätestens im Sommer folgt dann der große Umbruch. Acht Spieler liebäugeln mit einem Wechsel.
Beim VfB Stuttgart könnte sich auf dem Wintertransfermarkt einiges tun. „Wenn wir im Winter in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehen, kann es sein, dass wir Spieler gehen lassen deren Verträge im Sommer auslaufen“, kündigte Sportchef Robin Dutt unlängst an. Verkaufskandidaten sind allen voran Martin Harnik und Daniel Didavi.
Die Verträge der beiden Offensivspieler laufen zum Saisonende aus, eine Verlängerung ist unwahrscheinlich. Der VfB wird Angebote prüfen und dann entscheiden, ob es sich nicht doch lohnt, noch einmal Kasse zu machen. Vor allem für das an Didavi interessierte Bayer Leverkusen könnte es sich angesichts der Mehrfachbelastung auszahlen, den Spielmacher schon in der Rückrunde an Bord zu haben. An Harnik zeigte schon im Sommer der FC Schalke 04 Interesse.
Breitenreiter will Kostic
Die ‚Knappen‘ sind aber vor allem hinter Filip Kostic her. Trainer André Breitenreiter ist ein großer Fan des pfeilschnellen Serben. Manager Horst Heldt wird also im Januar einen erneuten Versuch starten, den Linksaußen aus Stuttgart wegzulocken. Kostic selbst will lieber heute als morgen wechseln. Stimmt die Ablöse und findet der VfB Ersatz, ist ein Transfer denkbar.
Als weiteren Wechselkandidaten bringt der ‚kicker‘ Timo Werner ins Spiel. Das VfB-Eigengewächs zeigt zwar derzeit ansteigende Form, dürfte aber dennoch verstimmt sein, dass Dutt ihn im Sommer auf dem Transfermarkt anbot. Weder die Interessenten aus England noch der FC Augsburg wollten aber den geforderten zweistelligen Millionenbetrag berappen.
Ginczek nicht zu halten?
Deutlich spendierfreudiger dürften die Interessenten bei Daniel Ginczek sein. Der Torjäger steht zwar noch bis 2018 beim VfB im Wort, besitzt dem Fachmagazin zufolge aber eine Ausstiegsklausel. Legt ein Klub im nächsten Sommer 15 Millionen Euro auf den Tisch, darf Ginczek gehen. Großes Interesse wird Borussia Dortmund nachgesagt.
Bleiben noch die unzufriedenen Akteure, die unter Alexander Zorniger keine große Rolle mehr spielen. Routinier Georg Niedermeier, Sechser-Talent Carlos Gruezo und Nachwuchs-Keeper Odisseas Vlachodimos würden sich gerne verändern, um mehr Einsatzzeiten zu bekommen. Dass der VfB sein Veto einlegt, ist nicht zu erwarten.
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