„Eine Katastrophe“: Hoeneß schießt erneut gegen Tuchel

von Julian Jasch - Quelle: Sport Bild
1 min.
Uli Hoeneß ist Ehrenpräsident bei den Bayern @Maxppp

Seit einigen Monaten ist Thomas Tuchel schon nicht mehr für den FC Bayern verantwortlich. Und immer noch sitzt der Groll bei Ehrenpräsident Uli Hoeneß über das Mismatch tief.

Es ist kein Geheimnis, dass Uli Hoeneß kein Fan von Thomas Tuchel ist. Der deutsche Übungsleiter wurde im März 2023 von den damaligen Bayern-Bossen um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic als Nachfolger von Julian Nagelsmann an der Säbener Straße installiert – Hoeneß zeigte sich seither skeptisch über die Vorgehensweise.

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Und auch mehr als dreieinhalb Monate nach der Trennung vom 51-jährigen Coach hat der Münchner Klubpatron seinen Groll noch nicht begraben, wie die jüngste Ausgabe der ‚Sport Bild‘ enthüllt. Demzufolge tagte am Montag und Dienstag der vergangenen Woche in der Allianz Arena der sogenannte Leadership Summit, bei dem die Führungsetage vor knapp 120 Mitarbeitern, darunter Direktoren, Abteilungs- und Teamleiter, gesprochen hat, um das bekannte Mia san Mia-Gefühl zu vermitteln.

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Tuchel „eine Katastrophe“ für den Verein

Hoeneß nutzte nach Informationen der Sportzeitschrift nicht nur die Gelegenheit, um Vincent Kompany in höchsten Tönen zu loben, sondern auch, um abermals gegen seinen Vorgänger zu wettern. Tuchel sei „eine Katastrophe“ für den Verein gewesen, habe Hoeneß unter anderem gesagt.

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Umso zufriedener soll der 72-jährige Ehrenpräsident mit Kompanys Arbeit sein. Der Belgier habe Hoeneß auf Anhieb imponiert, insbesondere der offensiv ausgerichtete Fußball inklusive „Showbusiness“ gefalle ihm sehr.

Übrigens: Gut für den deutschen Rekordmeister, dass Tuchel kurz vor einem Engagement bei der englischen Nationalmannschaft steht. Dadurch spart der FCB einen Großteil des neun Millionen Euro teuren Jahresgehalts des Ex-Coaches, der noch bis 2025 in München unter Vertrag stand. Eine Ablöse wird trotzdem nicht fällig, darauf wurde sich im Februar geeinigt.

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