Bundesliga

BVB-Abwehrsorgen: Papadopoulos & Maloney als Lösung für die Bundesliga?

Die BVB-Abwehrreihe pflastern zahlreiche Ausfälle. Deshalb könnten zwei Youngtster zu ersten Bundesliga-Einsätzen kommen: Lennard Maloney und Antonios Papadopoulos.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Antonios Papadopoulos kam neu aus Halle zum BVB @Maxppp

Mats Hummels (32) hat weiterhin Probleme mit der Patellasehne. Und auch Dan-Axel Zagadou (22), Nnamdi Collins (17) und Soumaila Coulibaly (17) fallen verletzungsbedingt aus. Einzig Manuel Akanji (26) ist soweit fit, der Schweizer befindet sich nach der EM aber noch im Urlaub.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ob ein Neuzugang kommt, ist fraglich. Aushelfen müssen nun erst einmal die beiden 21-jährigen Lennard Maloney und Antonios Papadopoulos. Im ersten Härtetest gegen Athletic Bilbao (0:2) durften die eigentlich für das Drittligateam eingeplanten Rechtsfüße als Duo ran und machten dabei eine ordentliche Figur.

Papadopoulos solide, Maloney wackelt

Einen positiven Eindruck hinterließ vor allem Papadopoulos, den Marco Rose als rechten Innenverteidiger ins Spiel geschickt hatte. Ballsicher, zweikampfstark und mit dem ein oder anderen öffnenden Ball empfahl sich der aus Halle gekommene Neuzugang für höhere Aufgaben. Daran änderte auch ein Beinahe-Eigentor nichts. Sollte sich die Personalsituation bis zum Bundesliga-Auftakt nicht merklich entspannen, könnte der wuchtige Verteidiger eine Alternative darstellen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Maloney wiederum merkte man die verständliche Nervosität durchaus an. In einigen Zweikämpfen fehlte dem Drittliga-Aufsteiger das richtige Timing. Darüber hinaus konnte er im Spielaufbau deutlich weniger Akzente setzen als sein Nebenmann – was allerdings auch teilweise an seiner Positionierung als linker Innenverteidiger lag. Rechtsfüße ohne Hummels’schen Außenrist tun sich an der Stelle naturgemäß etwas schwerer.

Ob der BVB nicht gut beraten wäre, die Innenverteidigung quantitativ aufzurüsten, ist dennoch eine berechtigte Frage. Man werde „die Situation weiterhin genau beobachten“, ließ Michael Zorc zuletzt wissen. Die Niederlage gegen Athletic dürfte weitere Erkenntnisse gebracht haben.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert