„Langfristig hierbleiben“ – di Santo macht Werder Hoffnung
Im Abstiegskampf ist Franco di Santo die Lebensversicherung des SV Werder. Doch weil sein Vertrag 2016 ausläuft, schrillen an der Weser die Alarmglocken. Zur Freude von Thomas Eichin sendet di Santo positive Signale.
Rund zwei Monate lang musste der SV Werder Bremen auf Franco di Santo verzichten. Der argentinische Mittelstürmer hatte sich Ende November einen Außenbandriss zugezogen. Doch was zunächst wie der absolute Super-GAU aussah, erwies sich im Nachhinein als Chance für Youngsters wie Davie Selke und Melvin Lorenzen, die in der Zwischenzeit in die Bresche sprangen. Dennoch ist man bei Werder froh, dass der Top-Torjäger wieder dabei ist. Beim souveränen 2:0-Erfolg zum Rückrundenauftakt über Hertha BSC traf di Santo doppelt.
Sorgen bereitet den Werder-Verantwortlichen die Vertragssituation des 25-Jährigen. Denn das Arbeitspapier läuft 2016 aus, insofern bietet sich den Hanseaten im kommenden Sommer letztmalig die Gelegenheit, eine angemessene Ablöse zu kassieren – zumindest nach aktuellem Stand.
Di Santo macht Werder Hoffnung
Zur Freude der Bremer stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass di Santo frühzeitig verlängert. „Vor der Winterpause haben mit Thomas Eichin Gespräche stattgefunden“, sagt der Stoßstürmer in der ‚Sport Bild‘, „ich will nicht gehen, ich bin glücklich in Bremen und will langfristig hierbleiben. Werder ist immer noch ein großer Klub in Deutschland. Darum mache ich mir auch keine Gedanken über andere Angebote.“
Für Manager Eichin gilt es nun, die Gunst der Stunde zu nutzen und schnell Nägel mit Köpfen zu machen. Denn sofern di Santo seine Form beibehält, könnte er im Sommer mit Argentinien zur Südamerika-Meisterschaft nach Chile fahren. Spätestens dann würden sich die lukrativen Angebote für den wuchtigen und doch so beweglichen Stürmer häufen. Eichin sollte also nach Möglichkeit schnell handeln.
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