EM-Shootingstar: Arsenal sichert sich Calafiori
Mit Riccardo Calafiori sichert sich der FC Arsenal einen der Shootingstars der abgelaufenen Europameisterschaft. Der Italiener passt perfekt ins Profil der Gunners und soll die starke Defensive für den erneuten Angriff auf die Meisterschaft noch einmal aufwerten.
Mit dem Start der neuen Saison sind nun bereits 20 Jahre seit der letzten Meisterschaft des FC Arsenal vergangen. Der stolze Traditionsklub drängt auf den langersehnten Titel Nummer 14. In den beiden vergangenen Jahren spielte die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta teilweise begeisternden Fußball, doch an Manchester City war kein Vorbeikommen. In dieser Spielzeit startet nun der nächste Versuch – und dafür rüsten die Nordlondoner weiter auf.
An der Defensive lag es sicher nicht, dass der Premier League-Titel verpasst wurde, immerhin stellten die Gunners mit lediglich 29 Gegentreffern in 38 Partien die beste Abwehr der Liga. Trotzdem gibt Arsenal nun die Verpflichtung von Riccardo Calafiori vom FC Bologna bekannt. Der 22-jährige Innenverteidiger war einer der Shootingstars der EM und fiel neben seinen Defensivkünsten vor allem durch seine tolle Spieleröffnung und feine Technik auf.
Mit diesem Profil passt der Italiener perfekt zur Spielweise von Arteta. Kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse plus bis zu fünf Millionen an Boni fließen nach Italien, Bologna hat sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert. Calafiori erhält in London dem Vernehmen nach einen Vertrag bis 2029 mit rund vier Millionen Euro Jahresgehalt.
Nach der Festverpflichtung von Keeper David Raya (28), der in der vergangenen Saison leihweise das Tor der Gunners hütete, ist Calafiori Arsenals zweiter Neuzugang des Sommers. Bei der Europameisterschaft stand der Innenverteidiger in allen drei Gruppenpartien in der Startelf und wusste zu überzeugen. Das Achtelfinal-Aus gegen die Schweiz (0:2) verpasste der Linksfuß gelbgesperrt.
Calafiori war 2023 vom FC Basel nach Bologna gewechselt und überzeugte auch dort in der abgelaufenen Serie A-Saison. Als Stammspieler hatte er großen Anteil an der historisch starken Spielzeit des Klubs, die Bologna sensationell auf einem Champions League-Platz beendete.
Weitere Infos