Werder: Weiser vor Nationalelf-Debüt
Mitchell Weiser (30) steht vor der ersten Berufung in die algerische Nationalmannschaft. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus dem nordafrikanischen Land hat es ein Treffen zwischen Talentscout Mohssen Himour und Weisers Mutter gegeben. Deren Vater stammt aus Algerien, weshalb Weiser auch die algerische Staatsbürgerschaft besitzt. Der Rechtsverteidiger von Werder Bremen spielt schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, für das Land seines Großvaters aufzulaufen. Bei dem nun stattgefundenen Treffen sollen letzte Details für eine mögliche Berufung geklärt worden sein.
„Ich hatte die Option immer im Kopf, da ich den Luxus habe, theoretisch für zwei Länder Fußball spielen zu können. Für mich war es immer ein großes Ziel, ein großes Turnier zu spielen. Und ich glaube, dass ich da mit Algerien bessere Chancen habe. Ich will in meiner Karriere so viel wie möglich mitnehmen“, hatte Weiser vor einigen Monaten erklärt, als das Thema erstmalig aufkam. Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler darf nun auf eine Nominierung für die Länderspielphase im November hoffen. Dann trifft Algerien auf Äquatorialguinea und Liberia. Die Fernziele für Weiser sind der im Dezember 2025 beginnende Afrika-Cup in Marokko und die Weltmeisterschaft im Sommer 2026 in Mexiko, den USA und Kanada.
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