Nach Kritik: Zürich rechtfertigt Mendy-Verpflichtung

Der FC Zürich wehrt sich gegen die Kritik an der Verpflichtung von Benjamin Mendy, gegen den während seiner Zeit bei Manchester City ein Verfahren wegen Vergewaltigungsvorwürfen lief. Über den 30-jährigen Abwehrspieler, der Anfang 2023 von allen Anklagepunkten freigesprochen wurde, schreibt der Schweizer Erstligist: „Den Verantwortlichen des FC Zürich war die Vorgeschichte bekannt.“ Man habe „den Sachverhalt vor der Verpflichtung sorgfältig geprüft und aufgrund des damaligen Freispruchs des Gerichtes in England entschieden, den Spieler zu verpflichten. Es gab für den FC Zürich keinen Anlass, an der Richtigkeit der juristischen Aufarbeitung zu zweifeln.“

Zur Stellungnahme:
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#fcz https://www.fcz.ch/pages/news/stellungnahme-des-fc-zurich-zur-verpflichtung-von-benjamin-mendy-130225 News – FC Zürich News
Demnach gebe es „keine weiteren Gründe, warum der FCZ von einer Verpflichtung hätte absehen müssen“. Zürich hatte Mendy erst vor zwei Tagen verpflichtet. Bis zuletzt stand der Weltmeister von 2018 in seiner französischen Heimat beim FC Lorient unter Vertrag. Kritik am Transfer kam von der Frauenfußballabteilung des FCZ auf. Weiter heißt es: „Wir möchten an dieser Stelle klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass wir die Anliegen der Frauenzentrale im Grundsatz vorbehaltlos unterstützen. Auch wir vom FCZ lehnen jede Art von Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder, strikt ab.“ Mendys Vorgeschichte habe man aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht erwähnt.
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