Doch keine Entscheidung im Draxler-Poker – nächster Klub mischt mit
Trotz anderslautender Berichte ist die Zukunft von Julian Draxler noch nicht final geklärt. PSG hat weiterhin sehr gute Chancen, muss aber die Konkurrenz eines weiteren sehr attraktiven Klubs fürchten.
Julian Draxler und Paris St. Germain haben Einigkeit über einen Vertrag bis 2021 erzielt, titelte der französische Radiosender ‚RMC‘ am Dienstag. Ganz so weit sind die Verhandlungen mit dem Nobelklub von der Seine aber offensichtlich doch noch nicht fortgeschritten. „Ich bin mit dem einen oder anderen Verein im Gespräch, aber es gibt bisher keine Entscheidung“, erklärte Draxler laut ‚Bild‘ nach dem 2:1-Erfolg des VfL Wolfsburg gegen Borussia Mönchengladbach.
Keine Zweifel bestehen daran, dass der Nationalspieler die Wölfe in diesem Winter verlassen wird. „Wir werden sicher – dieses Mal alle zusammen – eine ganz vernünftige Entscheidung treffen, die im Sinne von allen ist“, formuliert Draxler seinen Abschiedswunsch nicht ganz so offensiv wie im Sommer. Der Unterschied zu damals: In Wolfsburg hat man mit dem Außenstürmer längst abgeschlossen. Flattert ein Angebot jenseits der 35-Millionen-Grenze ein, darf der 23-Jährige den Klub verlassen.
Liverpool mischt mit
Neu im Konzert der Interessenten ist laut einem Bericht der englischen ‚Times‘ der FC Liverpool. Der Hintergrund: Die Engländer plagen personelle Sorgen. Neben dem langzeitverletzten Danny Ings fällt Philippe Coutinho (Knöchelverletzung) bis auf weiteres aus. Im Januar wird sich dann auch Sadio Mané verabschieden. Den Senegalesen zieht es zum Afrika Cup nach Guinea-Bissau.
FT-Meinung: Trotz seines Zögerns spricht momentan vieles dafür, dass Draxler sich letztlich für PSG entscheidet. Zumal auch Sommerverpflichtung Jesé wohl seinen Hut nehmen wird. Gute Chancen hat auch der FC Arsenal, der sich schon länger um den Dribbler bemüht als die Liverpooler. Eine Entscheidung dürfte in den ersten Januar-Tagen fallen.
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