Fünf Millionen: Bayers Poker um Vidal beginnt
Der Poker um die Zunkunft von Arturo Vidal hat begonnen. Die bereits unterzeichnete Vertragsverlängerung bei Bayer Leverkusen bis 2014 ist vom Tisch. Die Werkself sucht nach einem neuen Weg, den Kontrakt des Chilenen auszudehnen. Im Weg stehen fünf Millionen Euro und Vidals Ex-Verein.
Die Transferrechte von Arturo Vidal liegen nicht zu 100 Prozent bei Bayer Leverkusen. Für den Transfer des Chilenen zahlte die ‚Werkself‘ im Jahr 2007 5,2 Millionen Euro an Colo Colo und erwarb dafür 70 Prozent der Rechte. Die restlichen Anteile verblieben bei Vidals ehemaligem Arbeitgeber.
Im Herbst wollte Bayer den Vertrag des 23-Jährigen vorzeitig um zwei Jahre bis 2014 verlängern. Die Einigung war ausverhandelt und unterschrieben. Leverkusen wollte im gleichen Atemzug die restlichen 30 Prozent von Colo Colo übernehmen und setzte den Südamerikanern eine Frist bis Jahresende, dieses Angebot anzunehmen.
Colo Colo ließ diese verstreichen. Der Deal platzte. Die Verhandlungen beginnen erneut. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ verlangen die Chilenen fünf Millionen Euro für ihre Anteile an Vidal. Bayer ist nicht bereit, diese Summe zu bezahlen. „Lieber wäre uns, wenn wir uns auch mit Colo Colo einigen. Aber wir sind nicht auf sie angewiesen. Wir können den Vertrag jederzeit ohne Colo Colo verlängern“, erklärt Leverkusen-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser das weitere Vorgehen.
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