PSG-Gerüchte: Daran hakt Bayerns Upamecano-Deal
Seit Wochen verhandelt der FC Bayern mit Dayot Upamecano über einen neuen Vertrag. In den Verhandlungen tauchen immer mehr Probleme auf – macht der Franzose den Abflug?

Obwohl Dayot Upamecano mit einem Knorpelschaden das Saisonfinale voraussichtlich verpassen wird, bleibt festzuhalten: Der Franzose hat sich in dieser Saison unter Vincent Kompany stabilisiert, macht nur noch wenige Fehler und hilft dem FC Bayern mit seiner offensiven Art des Verteidigens enorm weiter.
Nur logisch, dass der deutsche Rekordmeister den Vertrag des 26-Jährigen über den Sommer 2026 verlängern möchte. Die zunächst sicher geglaubte Unterschrift ist jedoch alles andere als ein Selbstläufer. Seit Wochen ziehen sich die Verhandlungen in die Länge, im vergangenen Monat war von großen Unterschieden in puncto Gehaltsvorstellung die Rede.
Gute Kontakte nach Paris
Doch das ist nicht der einzige Punkt, an dem der Deal hakt. Wie ‚Bild‘-Reporter Christian Falk berichtet, herrscht auch in Bezug auf eine Ausstiegsklausel eine große Diskrepanz. Demnach will der FC Bayern diese bei 120 Millionen Euro ansiedeln und beharrt auf der Summe, die Upamecano und sein Berater Moussa Sissoko als deutlich übertrieben ansehen.
Der Berater des französischen Nationalspielers ist es auch, der den Verantwortlichen des FCB weitere Kopfschmerzen bereiten könnte: Sissoko pflegt gute Kontakte zu Paris St. Germain, weshalb sich hartnäckig Gerüchte um einen Wechsel in die französische Hauptstadt halten.
Gehalt, Ausstiegsklausel und PSG – viele Themen, die dafür sorgen, dass nicht mit einer schnellen Vertragsverlängerung zu rechnen ist. FCB-Sportvorstand Max Eberl wird alles daran setzen, diese Probleme möglichst schnell aus der Welt zu schaffen, um mit dem Franzosen nicht ins letzte Vertragsjahr gehen zu müssen oder unter Verkaufsdruck zu geraten.
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