Zahlt Leeds fast 50 Millionen für Augustin?
Leeds United rudert im Schiedsverfahren gegen Ex-Spieler Jean-Kévin Augustin (26) zurück. Der Internationale Sportsgerichtshof (CAS) bestätigt gegenüber ‚The Athletic‘, dass der englische Zweitligist seinen Einspruch gegen eine FIFA-Anordnung zurückgezogen hat. Leeds wurde darin aufgefordert, dem ehemaligen Stürmer eine Entschädigungszahlung von knapp 29 Millionen Euro zu zahlen. Hintergrund: Augustin war in der Saison 2019/20 von RB Leipzig an Leeds verliehen worden. Die Vereinbarung beinhaltete eine feste Verpflichtung im Falle des Aufstiegs der Peacocks.
Doch der Verein weigerte sich wegen einer zeitlichen Verschiebung des Saisonendes durch die Corona-Pandemie, den Vertrag anzuerkennen. Leeds stieg auf, Augustin kam jedoch nur 48 Minuten in der ersten Mannschaft zum Einsatz, da er beim damaligen Cheftrainer Marcelo Bielsa schnell in Ungnade fiel. Der Franzose wechselte ablösefrei zum FC Nantes, später zum FC Basel. Nach längeren Verhandlungen einigte sich Leeds mit Leipzig auf eine Ablösezahlung von 18 Millionen Euro. Doch auch Augustin klagte auf Entschädigung für entgangene Gehaltszahlungen und Auflaufprämien. Insgesamt könnte Leeds der Transferflop nun fast 50 Millionen Euro kosten.
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