FC Bayern: Eberl spricht über Innenverteidiger-Transfers

von Tristan Bernert - Quelle: Sport1
2 min.
Max Eberl auf der Bayern-Bank @Maxppp

Matthijs de Ligt musste den FC Bayern verlassen, der auserkorene Nachfolger Jonathan Tah kam nicht. Wie es dazu kam, schildert Bayerns Sportvorstand Max Eberl persönlich.

Mehrere Dauerthemen begleiteten den FC Bayern durch die vergangenen Monate. Den ‚Doppelpass‘ von ‚Sport1‘ nutzte der Münchner Sportvorstand Max Eberl am heutigen Sonntag, um seine Sicht der Dinge zu schildern. Auf ausführliche Worte zur Trainersuche beim FCB lässt der 50-Jährige eine Schilderung zum zweiten großen Streitpunkt des Sommers folgen: Dem gescheiterten Transfer von Jonathan Tah.

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„Wir haben verhandelt. Es gab von Leverkusen eine Deadline und einen Preis. Das konnten wir beides nicht erfüllen. Wir hatten nur 48 Stunden Zeit und das wurde einfach zu knapp. Und wir hatten nicht die Einnahmen, um ihn uns leisten zu können“, erklärt Eberl.

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Und das, obwohl zuvor in Person von Matthijs de Ligt ein anderer Innenverteidiger für 45 Millionen Euro an Manchester United verkauft wurde. Ein Transfer, der unter Teilen der Bayern-Fans die Gemüter erhitzte. Zwischenzeitlich startete die Münchner Anhängerschaft sogar eine Petition mit dem Ziel, einen Verkauf des Niederländers zu verhindern.

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„Ich habe das verfolgt, auch die Petition und dass sich viele Menschen mit ihm identifizieren“, so Eberl, „trotzdem musste ich diese Entscheidung treffen, weil wir auch Spieler abgeben mussten.“

„Win-Win-Situation“ um de Ligt

Der Sportvorstand begründet, warum es ausgerechnet Publikumsliebling de Ligt und nicht einen der anderen Innenverteidiger getroffen hat: „Bei Upamecano und Kim haben wir uns wohler gefühlt, sie zu behalten, weil sie höher verteidigen können. Und bei de Ligt kam dann ein Angebot, für das er auch offen war. Es war eine Win-Win-Situation.“

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Und das, obwohl der auserkorene Ersatz Tah nicht kam. Zieht es den Abwehrchef von Bayer Leverkusen nun im nächsten Jahr ablösefrei nach München? „Er ist deutscher Nationalspieler, sein Vertrag läuft 2025 aus“, so Eberl, der einräumt, dass der 28-Jährige dem Bayern-Kader nach wie vor gut zu Gesicht stehen würde, „aber hier ziehe ich jetzt den Schlussstrich. Ich bin mit Min-jae und Upamecano glücklich. Es gibt keinen Deal mit Tah fürs nächste Jahr.“ Das Thema wird die Bayern aber wohl dennoch noch weiter begleiten.

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