Bochumer Chaostage: VfL führungslos
Auf der Jahreshauptversammlung des Zweitligisten VfL Bochum am Montagabend trat mit dem jahrzehntelang tätigen Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Altegoer, sowie den VfL-Urgesteinen Horst Christopeit, Heinz Hossiep, Volker Goldmann und Gerd Kirchhoff mehr als die Hälfte des bisherigen Aufsichtsrates zurück. Zuvor war dieser von den Mitgliedern nicht entlastet worden.
Zunächst schien diese Formalie trotz erschreckender 257 Gegenstimmen und 54 Enthaltungen mit Mühe erledigt zu sein. Die Gegenprobe der entlastenden Mehrheit von 346 Ja-Stimmen war aber nicht abgefragt worden. Auf Drängen einiger aufgebrachter Mitglieder kam es zur Wiederholung, bei der die Entlastung mit 213 zu 309 Stimmen scheiterte. „Vorstand und Aufsichtsrat verständigten sich darauf, die Ereignisse des Abends erst einmal auf sich wirken zu lassen und zu einem späteren Zeitpunkt Stellung zu beziehen“, hieß es danach auf der Vereinsseite.
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