Wolfsburg: Zweifel an Lakić-Transfer
Srdjan Lakić sollte der erste Baustein des neuen VfL Wolfsburg sein. Am 27. Januar vermeldete der Bundesligist im festen Glauben, die Klasse halten zu können, den Transfer des Stürmers vom 1. FC Kaiserslautern. Doch jetzt tauchen Zweifel am Transfer im Sommer auf.
Rechtzeitig zum Saisonendspurt hat der vorübergehend neun Spiele torlose Srdjan Lakić seinen Torriecher wiedergefunden. Mit nunmehr 14 Toren konnte der Kroate dem 1. FC Kaiserslautern zum fast sicheren Klassenerhalt verhelfen. „Wir sind zehn Zentimeter vor der Ziellinie“, erklärte FCK-Boss Stefan Kuntz am Samstag nach dem 1:0-Sieg auf Schalke. Torschütze am Samstag: natürlich Srdjan Lakić. Sein neuer Klub schwächelt indes weiter.
Der VfL Wolfsburg steht nach 30 Spieltagen auf dem Relegationsrang. Auf die Frage angesprochen, ob sein Vertrag in Wolfsburg auch für die 2. Liga gelte, hält sich Lakić auffallend zurück. Diese Frage lässt der 27-Jährige unkommentiert. Dafür komme der 1. FC Kaiserslautern auch ohne seine Tore zurecht. Im ‚kicker‘ sagt Lakić: „Es kommt nicht auf einen Spieler an.“
Lakić hat in Wolfsburg einen Vierjahres-Vertrag bis 2015 abgeschlossen. Damals, im Januar, begrüßte ihn noch die mittlerweile abgesägte Vereinsführung um Manager Dieter Hoeneß und Trainer Steve McClaren. Beide sind Geschichte. Ob der neue Verantwortliche Felix Magath überhaupt mit Lakić plant, ließ der Meistermacher von 2009 bisher ebenfalls unbeantwortet. Eine Vertragsauflösung vor Vertragsbeginn scheint aber nicht kategorisch ausgeschlossen.
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