„Da fehlt mir die Neutralität“: Meunier kritisiert BVB-Verantwortliche
Nach dreieinhalb Jahren hat Thomas Meunier den BVB im Januar verlassen. Seinen Abschied verbindet er mit gemischten Gefühlen.
Thomas Meunier blickt mit etwas Frust auf seine Zeit bei Borussia Dortmund zurück. Auf einer Pressekonferenz der belgischen Nationalmannschaft auf seinen Abschied vom BVB angesprochen sagte der Rechtsverteidiger: „Dortmund hat mir kommuniziert, obwohl ich zu dem Zeitpunkt regelmäßig gespielt habe, dass ich durch die Rückkehr meines Konkurrenten (Julian Ryerson, Anm. d. Red.) wieder auf die Bank müsste.“
Dann wurde der 32-Jährige deutlicher: „Da fehlt mir ehrlich gesagt etwas die Neutralität und der Wettkampfgedanke, aber gut, das ist ein anderes Thema. Die Botschaft ist auf jeden Fall angekommen: Wenn du die Möglichkeit hast zu gehen, dann geh, denn hier wird es kompliziert für dich.“
Rückkehr in die Nationalmannschaft
Meunier entschied sich, Dortmund zu verlassen und schloss sich Trabzonspor an. Dort ist er Leistungsträger und unumstrittener Stammspieler, weshalb er von Nationaltrainer Domenico Tedesco erstmals seit einem Jahr wieder für die belgische Nationalmannschaft berufen wurde.
Die Roten Teufel waren laut eigener Aussage auch ein Grund dafür, dass er sich dazu entschloss, seinen bis zum Sommer datierten Vertrag beim BVB nicht auszusitzen: „Mein einziges Ziel war es, in die Nationalmannschaft zurückzukehren. Ich musste also das Risiko eingehen und mich auf ein neues Abenteuer einlassen. Trabzonspor hat sich dabei als sehr gute Wahl erwiesen.“ Am kommenden Dienstag trifft die belgische Elf auf England (20:45 Uhr).
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