So plant Dortmund den Camavinga-Coup
Mit gerade einmal 16 Jahren und vier Monaten wurde Eduardo Camavinga im April 2019 zum jüngsten Erstligaspieler, den Europas Topligen je gesehen haben. Im Sommer will Borussia Dortmund den Sechser verpflichten.
Eduardo Camavinga gilt nicht nur als eines der größten Talente Frankreichs, sondern auch als Wunschspieler des BVB. Im kommenden Sommer will Borussia Dortmund das Mittelfeldjuwel von Stade Rennes verpflichten.
‚France Football‘ zufolge plant Schwarz-Gelb, ähnlich wie beim Transfer von Erling Haaland im Dezember vorzugehen: Auf der Agenda sollen eine Besichtigung des Vereinsgeländes und Stadions ebenso stehen wie die Vorführung eines mehrminütigen und emotionalen Imagevideos inklusive Gelber Wand.
Als Hauptargument dient aber die Aussicht auf Spielpraxis. In der jüngeren Vergangenheit gingen etliche Jungprofis ihre ersten Schritte auf höchstem Niveau und mit großem Erfolg beim BVB, siehe Haaland oder Jadon Sancho. Zunutze machen will sich der BVB auch die guten Beziehungen nach Rennes, die seit der Verpflichtung von Ousmane Dembélé (2016) bestehen.
Der Preis
Nach FT-Informationen fordert der Ligue 1-Klub eine Ablöse von 70 Millionen Euro. Die Franzosen wissen, dass weitere Spitzenklubs wie der FC Barcelona, Real Madrid, Paris St. Germain und Bayern München ein Auge auf Camavinga geworfen haben. Das treibt den Preis in die Höhe.
Im August verlängerte der Linksfuß bis 2022, am 10. November feierte Camavinga seinen 17. Geburtstag und fünf Tage später sein Debüt für die U21-Nationalmannschaft Frankreichs. Bei den Rennes-Profis kickt Camavinga bereits seit Frühjahr 2019, in dieser Saison ist er im defensiven Mittelfeld des Tabellendritten gesetzt (33 Pflichtspiele, ein Tor, ein Assist). Eine steile Karriere, die noch lange nicht am Ende scheint.
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