Perisic-Transfer: Stellt sich Inter quer?
Im Transferpoker um Leihspieler Ivan Perisic versucht der FC Bayern, den Preis zu drücken. Dessen Stammklub Inter Mailand soll davon wenig angetan sein.

Die Kaufoption für Ivan Perisic über 20 Millionen Euro war dem FC Bayern zu teuer. Laut ‚Sky Italia‘ hatten die Münchner nur bis zum gestrigen Freitag Zeit, den festgeschriebenen Betrag an Inter Mailand zu überweisen. Das ist nicht geschehen.
Dennoch hoffen die Bayern weiterhin auf eine Verpflichtung des 31-jährigen Kroaten. Laut dem italienischen Transfermarkt-Insider Gianluca Di Marzio hat der deutsche Rekordmeister die Nerazzurri um mehr Zeit in den Verhandlungen gebeten. Die Verantwortlichen wollen demnach zunächst die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise abwarten und zudem die Entwicklung des bis zuletzt verletzten Perisic beobachten.
Schwierige Preisverhandlungen
Nun, da die Ablöse für den Offensivspieler frei verhandelbar ist, hoffen die Bayern offenbar auf einen Preisnachlass. Laut Di Marzio ist Inter aber nicht bereit, den Münchner einen solchen zu gewähren. Heißt: 20 Millionen oder Perisic, der in den Planungen von Trainer Antonio Conte eigentlich keine Rolle mehr spielt, kehrt erst einmal nach Mailand zurück.
Es werde aber erwartet, dass die Verhandlungen zwischen den Klubs fortgeführt werden. Perisic war im Sommer auf Leihbasis von den Nerazzurri nach München gewechselt. Dort stand er in bisher 22 Pflichtspielen auf dem Platz und kommt auf starke 13 Scorerpunkte. Statistiken, die eine Zukunft bei den Bayern rechtfertigen.
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