DFB-Elf im Achtelfinale ohne Wusiala?

Deutschland befindet sich im absoluten EM-Modus. Dank einer DFB-Elf, die in den ersten Gruppenspielen mit tollem Offensivfußball begeisterte und bisher das schlechte Abschneiden bei den vergangenen Turnieren vergessen macht. Ein Kernelement des tollen Kombinationsfußballs ist das Duo aus Florian Wirtz und Jamal Musiala – von Thomas Müller kurz „Wusiala“ getauft.

Dieses brillante Duo könnte im Achtelfinale jedoch auseinandergerissen werden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, gibt es bei Julian Nagelsmann das Gedankenspiel, Niclas Füllkrug in die Startelf zu stellen. Dieser überzeugte bisher als Einwechselspieler und traf sowohl gegen Schottland (5:1) als auch zum wichtigen Ausgleich gegen die Schweiz (1:1). Gerade gegen die körperlich starke dänische Abwehr könnte ein echter Neuner im Sturm Sinn ergeben.

Füllkrug überzeugt

Das würde für Kai Havertz laut dem Boulevardblatt nicht automatisch bedeuten, dass er sich im Achtelfinale auf der Bank wiederfindet. Beim DFB werde diskutiert, ob der Spieler des FC Arsenal in das Kreativ-Zentrum hinter die Spitze rückt und zusammen mit Ilkay Gündogan und Musiala die Offensive anschiebt. In diesem Fall müsste Nagelsmann allerdings Wirtz aus der Mannschaft nehmen.

Füllkrug wurde im Laufe des Turniers bereits mehrfach ob seiner starken Trainingsleistungen und seiner Einstellung als einer der ersten Einwechselspieler gelobt. Schon gegen die Schweiz sei er nur „sehr knapp an einem Startelfplatz vorbeigeschrammt“, wie der Bundestrainer es ausdrückte. Nun könnte Lücke seine Chance bekommen.

Wirtz trotzdem eine Option

Falls der zuletzt etwas schwächere Wirtz wirklich zunächst auf der Bank Platz nehmen müsste, wäre auch er ein sicherer Kandidat für eine Einwechslung im Spielverlauf. Somit könnte Wusiala vielleicht auch noch mit Verspätung gegen Dänemark wirbeln.