HSV: Papadopoulos kritisiert Transferpolitik
Kyriakos Papadopoulos ist nach der gestrigen 0:6-Klatsche gegen den FC Bayern München der Kragen geplatzt. „In den zurückliegenden beiden Transferperioden sind einige Fehler gemacht worden“, leitet der Grieche in Diensten des Hamburger SV gegenüber dem ‚Hamburger Abendblatt‘ seinen Rundumschlag ein, „die Mannschaft hat keine Hilfe bekommen. Im Winter hat sich die Konkurrenz mit Spielern verstärkt, die inzwischen viele Tore geschossen haben – siehe Köln mit Terodde und Stuttgart mit Gómez. Nur wir haben keine Spieler bekommen, obwohl wir Schwierigkeiten haben.“
Und auch die ungewisse Zukunft von HSV-Coach Bernd Hollerbach ist Papadopoulos ein Dorn im Auge: „Diese Unruhe hilft uns nicht. Wir wissen auch nicht, wie es weitergeht.“ Der Trainer rechnet damit, dass die verbliebene Klubführung um Interims-Vorstandschef Frank Wettstein in Kürze das Gespräch mit ihm suchen wird: „Ich denke schon, dass sie irgendwann mit mir reden werden.“ Die einzige Frage soll dabei sein, ob Hollerbach die Saison beenden darf. Laut der Lokalzeitung steht fest, dass der Übungsleiter trotz Vertrag bis 2019 spätestens im Sommer gehen wird.
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