2. Bundesliga
Nachfolger steht bereit: Hertha verkündet Fiél-Entlassung
In der 2. Bundesliga hinkt Hertha BSC den Erwartungen gewaltig hinterher. Nach dem Negativtrend der vergangenen Wochen zieht der Hauptstadtklub die Reißleine und entlässt Coach Cristian Fiél. Der Nachfolger steht schon bereit.
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Die Tage von Cristian Fiél bei Hertha BSC sind gezählt. Wie der Zweitligist offiziell mitteilt, wird der 44-Jährige nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf und nur einem Sieg aus den vergangenen neun Partien mit sofortiger Wirkung freigestellt.
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Sportdirektor Benjamin Weber begründet: „Fiélo hat die Mannschaft in den vergangenen Monaten durch eine herausfordernde Phase geführt. Trotz seines hohen Engagements und seiner Leidenschaft für den Verein und die Mannschaft haben wir in den vergangenen Wochen leider nicht die Ergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben. Wir danken Fiélo für seine harte Arbeit und seinen Einsatz für Hertha BSC. Es war keine leichte Entscheidung.“
Fiél selbst erklärt: „Ich habe immer mit voller Hingabe und Dankbarkeit für Hertha BSC gearbeitet und wünsche dem Team und dem gesamten Verein nur das Beste für die Zukunft. Manchmal erfordert der Fußball schwierige Entscheidungen, und ich respektiere den Entschluss des Vereins.“
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Im Sommer war der Übungsleiter vom 1. FC Nürnberg nach Berlin gewechselt und sollte den Haupstadtklub mittelfristig zum Aufstieg führen. Nach 22 Spielen, in denen lediglich sieben Siege gelangen und die Alte Dame bis auf Rang 13 der 2. Bundesliga abrutschte, wurde die Zusammenarbeit nun vorzeitig beendet.
Die Partie gegen die Fortuna war das Entscheidungsspiel für Fiél, intern wurde klar ein Sieg gefordert. Trotz überlegen geführter Partie und einem deutlich höheren Chancenanteil setzte es am Ende die vierte Niederlage in Folge. 13 Punkte beträgt der Abstand der Hertha auf den Aufstiegsrelegationsplatz mittlerweile, nach unten sind es nur deren fünf.
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Der Nachfolger auf der Trainerbank steht bereits so gut wie fest. Stefan Leitl übernimmt dem Vernehmen nach beim Hauptstadtklub. Der 47-Jährige wurde erst Ende Dezember bei Ligakonkurrent Hannover 96 beurlaubt, besaß beim Klub aber noch einen laufenden Vertrag. Laut ‚Bild‘ fließen daher ungefähr 200.000 Euro Ablöse für den Übungsleiter nach Niedersachsen.
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