Traditionell sind Weltmeisterschaften eine Gelegenheit für viele Klubs, nach Verstärkungen Ausschau zu halten. Tunesiens Nationalspieler Aïssa Laïdouni hat sich beim Turnier in Katar auch in die Notizzettel deutscher Klubs gespielt.
Lediglich drei Spiele hat Aïssa Laïdouni mit Tunesien bei der Weltmeisterschaft in Katar bestreiten dürfen, ehe in der Gruppenphase Schluss war. Der Sechser hinterließ dabei trotz der überschaubaren Zeit einen nachhaltigen Eindruck – auch in Deutschland. Wie FT erfuhr, hat aus der Bundesliga der VfL Wolfsburg die Fährte des 25-Jährigen aufgenommen. Daneben bekunden Celtic Glasgow und Klubs aus England Interesse.
Laïdouni räumt auf Vereinsebene seit 2020 im Mittelfeld von Ferencváros auf. In 102 Pflichtspielen stellte der Mittelfeldspieler mit 25 Scorerpunkten auch seine Offensivqualitäten unter Beweis. Beim ungarischen Erstligisten endet der Vertrag nach aktuellem Stand im kommenden Sommer. Ferencváros besitzt allerdings eine vereinsseitige Option zur Verlängerung bis 2024.
Der Klub will mit Laïdouni nach dessen gelungenem WM-Auftritt und angesichts der Vertragsoption im Rücken jetzt Kasse machen. Vier Millionen Euro lautet das Preisschild für den Tunesier. Für den Wechsel nach Wolfsburg spricht nach FT-Infos, dass Köln-Profi Ellyes Skhiri gegenüber seinem Landsmann äußerst positiv über die Bundesliga gesprochen hat.
Auch Hertha dran?
Neben Wolfsburg hat dem Vernehmen nach ein weiterer Klub aus Deutschland seine Visitenkarte abgegeben. Tunesische Medien bringen Laïdouni mit Hertha BSC in Verbindung. Die Berliner seien einer von mehreren Klubs, die den Rechtsfuß auf der Einkaufsliste haben, bestätigen kann FT diese Berichte aber nicht.
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