Italien-Gerüchte köcheln: Wo liegt Piateks Zukunft?
Vor knapp einem Jahr investierte Hertha BSC satte 24 Millionen Euro für Krzysztof Piatek. Eine tragende Säule ist der Angreifer seitdem nicht geworden in der Hauptstadt. Geht es im Winter zurück nach Italien?
Krzysztof Piatek könnte in Kürze erneut ein Lockruf aus Italien erreichen. Wie ‚La Repubblica‘ vermeldet, ist der AC Florenz auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Piatek stehe beim frisch installierten Trainer Cesare Prandelli hoch im Kurs, wie auch Arkadiusz Milik (26) von der SSC Neapel.
Schon im Sommer hatte die Fiorentina wegen einer Leihe von Piatek bei der Hertha angefragt, die Berliner lehnten das Gesuch jedoch postwendend ab. Bei 25 Millionen Euro soll die Schmerzgrenze des Bundesligisten für einen dauerhaften Transfer gelegen haben.
Im Schaufenster
Fragen nach einem Interesse am polnischen Torjäger umschiffen die Florenz-Bosse derweil beharrlich. „Wir haben schon die richtigen Angreifer“, betont Geschäftsführer Joe Barone, von der ‚Gazzetta dello Sport‘ auf die Personalie Piatek angesprochen. Dementi oder Taktik – das bleibt spekulativ.
Ohnehin müsste die Hertha ihrem Stürmer zunächst einmal die Freigabe erteilen. Bis Jahresende wird Piatek vermehrt die Möglichkeit erhalten, Eigenwerbung zu betreiben. Grund ist der verletzungsbedingte Ausfall von Jhon Córdoba. Der Kolumbianer zog sich einen starken Teilriss der Syndesmose am Sprunggelenk zu und fällt aus. „Wir haben ein Gespräch geführt. Krzysztof weiß jetzt, dass er die erste Wahl ist“, kündigte Bruno Labbadia zuletzt an.
Beim jüngsten Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg kam Piatek in der Halbzeit für Córdoba auf den Rasen. Mit einem Tor und einem Assist hatte der 14-fache Nationalspieler maßgeblichen Anteil am 3:0-Auswärtssieg. Geht das so weiter, wird Florenz so oder so wenig Chancen haben, Piatek aus Berlin wegzulotsen.
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