Musiala-Verlängerung: Hainer zieht Beckenbauer-Vergleich
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Herbert Hainer erhofft sich durch die Verlängerung mit Jamal Musiala (21) einen ähnlichen Effekt wie zu Zeiten von Franz Beckenbauer. Im Interview mit ‚t-online.de‘ gibt der Präsident des FC Bayern zu Protokoll: „Jamal Musiala kann der nächste Weltfußballer des FC Bayern werden und wenn man solche Spieler langfristig in seiner Mannschaft weiß, ist das ein Signal, dass man bei uns große Ziele erreichen kann. Er zeigt bereits jetzt, dass unsere Fans eines Tages von ihm schwärmen werden, ähnlich wie von Beckenbauer oder Thomas Müller.“
Zum Hintergrund: Zuvor teilte Hainer eine Anekdote. „Als der FC Bayern 1964 den Aufstieg in die Bundesliga knapp verpasst hatte, drohte das Team, auseinanderzufallen, weil im Grunde alle Angebote anderer Klubs vorliegen hatten. Der damalige Manager Robert Schwan hat Kapitän Werner Olk zur Seite genommen und ihn gefragt, wie man ein Auseinanderbrechen verhindern kann. Dessen Antwort lautete: ‚Wenn Franz Beckenbauer bleibt, bleiben alle‘“, so der FCB-Boss. Zwar sieht es beim deutschen Rekordmeister aktuell bei Weitem nicht so düster aus, dennoch erhofft man sich durch Musialas Verlängerung eine Signalwirkung. Sowohl an die internationale Konkurrenz als auch an Spieler wie Joshua Kimmich (30) oder Dayot Upamecano (26), die ihre Verträge in München noch verlängern sollen.
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