Schalke: Wilmots bringt Manga-Deal ins Wanken
Ben Manga zögert mit seiner Zusage für ein Engagement beim FC Schalke 04. Das hat offenbar nicht nur rein sportliche Gründe.
Dass Ben Manga beim FC Schalke 04 als neuer Kaderplaner gehandelt wurde, machte nicht wenigen Fans der Königsblauen schon wieder Hoffnung auf glorreiche Zeiten. Alles sah danach aus, als würde der Ex-Frankfurter in Gelsenkirchen aufschlagen, eine Einigung stand kurz bevor. Doch Anfang dieser Woche der Schock: Der Deal droht zu platzen.
Zunächst hieß es, Manga habe aufgrund der sportlich verzwickten Lage sowie der unklaren finanziellen Situation beim Ruhrpott-Klub Zweifel an einem Engagement bekommen. Doch offenbar gibt es noch einen weiteren Grund für Mangas Zögern. Und der liegt beim bereits vorhandenen Personal auf Schalke. Der erst im Januar installierte Sportdirektor Marc Wilmots will einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge wenig Macht abtreten.
Wilmots pocht auf das letzte Wort
Der Belgier, als Spieler selbst für Schalke aktiv und Mitglied der berühmten Eurofighter, soll bei den Transferentscheidungen das letzte Wort haben wollen. Nur ein Mitspracherecht ist Manga scheinbar nicht genug. Auf dem Feld verhalf Wilmots Schalke einst mit seiner Verbissenheit zu großen Erfolgen (UEFA-Pokal 1997). Mit seinem Wunsch nach der Entscheidungsgewalt in Sachen Transfers verbaut er Schalke nun aber womöglich eine große Chance.
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