Reizfigur Kimmich: Mitspieler-Kritik und neue Rolle
Joshua Kimmich ist gemeinhin als extrem ehrgeiziger Zeitgenosse bekannt. Ehrgeiz braucht es im Fußball – wird in dieser Ausprägung aber offenbar von nicht allen Mitspielern geschätzt.
„Lach‘ doch mal wieder“, zitiert die ‚Sport Bild‘ ein nicht genanntes Klubmitglied des FC Bayern. Bekannt ist hingegen der Adressat dieses Zurufs: Joshua Kimmich. In seiner neuesten Ausgabe widmet das Fachmagazin dem Bayern- und DFB-Mittelfeldspieler einen umfangreichen Bericht. Der Tenor: Mit seiner Art kommt Kimmich nicht bei jedem in seinem sportlichen Umfeld gut an.
Seine Attitüde – der extreme Ehrgeiz auf und neben dem Spielfeld – ernte im Mannschaftskreis Kritik und sorge für Diskussionen. Tatsache ist: Kimmich war mit seinem Auftreten schon immer eine Reizfigur, eher jedoch in der breiten Öffentlichkeit. Intern schien das kein größeres Problem zu sein, weil stets die Leistung gestimmt hat. In der zurückliegenden Saison war das allerdings nicht immer so.
Von Tuchel geschätzt
Am Fußballer Joshua Kimmich bestehen trotz jüngster Formdellen grundsätzlich aber keine Zweifel. Auch nicht bei Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Laut ‚Sport Bild‘ hat der Übungsleiter den 28-Jährigen als einen seiner wichtigsten Feldspieler bezeichnet. Sorgen um seinen Stammplatz muss sich Kimmich also keine machen – sofern die Formkurve künftig nicht steil nach unten zeigt.
Eine Sache dürfte sich für den Rechtsfuß dennoch ändern: Tuchel sieht Kimmichs Stärken ein Stück weiter vorne besser aufgehoben. Vieles spricht dafür, dass der 77-fache Nationalspieler künftig auf der Acht statt unmittelbar vor der Abwehr zum Einsatz kommt. Dies ist auch der Grund, warum sein Trainer gerne einen klassischen Sechser wie Declan Rice (24) dazuholen würde. Der Engländer wird es allerdings nicht – er steht vor einem Transfer zum FC Arsenal.
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