Wegen Bayern: PSG drückt bei Yoro aufs Gaspedal
Französische Nachwuchsspieler sind nicht erst seit gestern auch bei Bundesligaklubs äußerst beliebt. Mit Leny Yoro vom OSC Lille ist ein weiteres Ausnahmetalent verstärkt in den Fokus gerückt.

Wenn ein Ausnahmetalent seinen Durchbruch bei den Profis feiert, dauert es in der Regel nicht lange, bis die Topklubs um dessen Gunst buhlen. So auch bei Abwehrjuwel Leny Yoro. Wie unsere französische FT-Partnerredaktion Foot Mercato berichtet, will Paris St. Germain den Durchstarter vom OSC Lille unbedingt im Winter verpflichten, bevor die Konkurrenz sich einschaltet.
Namentlich haben auch Real Madrid, Topklubs aus England sowie der FC Bayern ein Auge auf die Entwicklung des 18-Jährigen, der eine der Entdeckungen der laufenden Ligue 1-Saison ist. Im Oktober wurde darüber hinaus auch Borussia Dortmund Interesse am französischen U21-Nationalspieler nachgesagt.
Mit Yoro in der Abwehr stellt Lille die zweitbeste Defensive der Liga. Nach 13 Spieltagen hat der Rechtsfuß mit elf Startelfeinsätzen die meisten Partien aller Innenverteidiger der Doggen absolviert. Zudem konnte Yoro seine 1,90 Meter Körpergröße auch in der Offensive einbringen und zwei Treffer erzielen.
PSG mit speziellem Plan
Das Eigengewächs besitzt beim OSC noch ein bis 2025 gültiges Arbeitspapier. In Lille hofft man auf eine Verlängerung mit Yoro, der schon in der Vorsaison auf 13 Teilzeiteinsätze bei den Profis kam. Die Perspektive stimmt noch – aber ist sie längerfristig verlockend genug?
Nach FT-Informationen will PSG dem Ligarivalen aus Lille die Yoro-Verpflichtung mit einer Rückleihe bis zum Ende der Saison schmackhaft machen. Dann würde der Hochbegabte ohnehin in sein letztes Vertragsjahr gehen. Am Eiffelturm wäre die Konkurrenz mit Marquinhos (29), Milan Skriniar (28), Lucas Hernández (27) und Presnel Kimpembe (28) aber ungleich größer als beim LOSC.
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