Bundesliga

HSV: Barbarez schießt gegen Hoffmann und Transferpolitik

Sechs Jahre spielte Sergej Barbarez für den Hamburger SV. Sechs Jahre, in denen sich die Hanseaten aus dem Mittelfeld in das obere Drittel der Tabelle schlichen. Aktuell steht der HSV auf Rang neun – Barbarez sieht die positive Entwicklung der letzten Jahre gefährdet.

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Vor vier Jahren zog Sergej Barbarez mit dem Hamburger SV in die Champions League ein. Es war der letzte Ausflug der Hanseaten in die ‚Königsklasse‘. Seither stehen die Plätze sieben, vier, fünf und wieder sieben zu Buche. Aktuell rangiert der Klub auf Platz neun. Zu wenig für einen Verein wie den HSV, meint der Bosnier.

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Die Schuld für die Misere sieht er in der Klubführung. „Unterm Strich gibt es im Verein zu wenig Leute, die Ahnung vom Fußball haben“, schimpft der ehemalige Stürmer in der ‚Hamburger Morgenpost‘. Deshalb sei die Sommer-Transferperiode ein solcher Reinfall gewesen: „Aus meiner Sicht wurden die entscheidenden Fehler vor der Saison gemacht.

Es passt nicht zusammen. Das Team wurde nicht seinen Anforderungen entsprechend verstärkt“, blickt er kritisch auf Neuzugänge wie Heiko Westermann, Gojko Kačar oder Dennis Diekmeier. Die Spieler hätten als solche durchaus die Klasse, den Klub zu verstärken, im Kollektiv funktioniere dies jedoch nicht. „So, wie der HSV sich präsentiert, gibt es wenig Hoffnung, dass sich viel verändern wird.

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Barbarez' Kritik zielt unmittelbar auf Bernd Hoffmann. Der Vorstandsvorsitzende war im vergangenen Sommer alleinverantwortlich für die Transfers. Dass ein fußballferner Funktionär solche sportliche Entscheidungen trifft, ist für Barbarez ein Unding: „Das ist seit Jahren der Fall, und das kann sich ein großer Verein wie der HSV nicht leisten. Was das für Folgen hat, sieht man jetzt wieder.




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