Verlängerung mit Hintertür: Frimpong bleibt ein Schnäppchen
Jeremie Frimpong ist seit dem gestrigen Dienstag bis 2028 an Bayer Leverkusen gebunden. Die Unterschrift kommt aber keinem Treuebekenntnis gleich.

Patrik Schick (27), Florian Wirtz (20), Edmond Tapsoba (24), Exequiel Palacios (24) und nun auch Jeremie Frimpong: Simon Rolfes gelingt es in den vergangenen Jahren immer wieder, Bayer Leverkusens Leistungsträger langfristig zu binden.
Bei Frimpong musste der Geschäftsführer Sport nun aber ein Eingeständnis machen: Am gestrigen Donnerstag verlängerte der offensivstarke und pfeilschnelle Außenverteidiger zwar seinen Vertrag bis 2028 – doch beinhaltet dieser laut dem ‚kicker‘ nun eine Ausstiegsklausel.
Für festgeschriebene 35 bis 40 Millionen Euro ist Frimpong laut dem Fachblatt künftig zu haben. Die Idee dahinter: Hätte der 22-jährige Niederländer sein bis 2025 datiertes Arbeitspapier nicht ausgedehnt, wäre er 2024 für weniger Geld auf dem Markt gewesen.
Topklubs werden Schlange stehen
Klar ist jedoch: Alles unter 35 Millionen wäre für einen der spektakulärsten Außenverteidiger Europas, auch bei nur noch einem Jahr Restvertrag, ein Schnäppchen gewesen. So bleibt Frimpong für einen ziemlich moderaten Preis auf dem Markt.
Hält er seine jüngste Form, werden die Topklubs im Sommer Schlange stehen. Bei nahezu allen wurde er bereits gehandelt. Doch wer weiß: Vielleicht sieht Frimpong selbst sich ja tatsächlich noch eine Weile in Leverkusen. Die steile Entwicklung der Werkself unter Xabi Alonso lässt diese These allemal zu.
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